Karl Lauterbach muss sich seit Langem mit Kritik von allen Seiten auseinandersetzen. Beim FDP-Landesparteitag kommt die - mal wieder - von seinem Politkollegen Wolfgang Kubicki, dessen harsche Worte wenig sachlich sind.
Außer Corona nichts los
Während seiner Rede kann es sich der FDP-Politiker nicht nehmen lassen, einen kleinen Seitenhieb gegen Karl Lauterbach auszuteilen. Laut Bild soll er Folgendes gesagt haben:
Das zweite große Problem ist die Pandemie mit Herrn Lauterbach. Der Mann isst kein Salz, der Mann isst keinen Zucker, trinkt keinen Alkohol, hat keine Freundin. Mein Gott, was hat der Mann vom Leben – außer Corona?
Wolfgang Kubicki rechtfertigt Gesetzesbruch der Demonstranten mit mangelnder Bereitschaft oder Fähigkeit, die 100.000fach erklärten Regeln zu Abstand und Maskenpflicht zu verstehen. Das ist leider kaum glaubwürdig. Wahrscheinlich ist es nur Populismus. https://t.co/jWMeviyDrv
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) August 3, 2020
Kubicki hält Maßnahmen für übertrieben
Die beschlossenen Corona-Maßnahmen, die für den Herbst angekündigt wurden, und für die auch Karl Lauterbach verantwortlich ist, scheinen Kubicki nicht in den Kram zu passen. Er halte den deutschen Weg für schlichtweg falsch:
In ganz Europa gibt es keine Maskenpflicht und keine Quarantänepflicht mehr, es geht in eine endemische Lage. Wer sich krank fühlt, soll zu Hause bleiben. Nur wir in Deutschland gehen einen Sonderweg.
Die Zeit wird auf jeden Fall zeigen, welcher Weg der richtige war.
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