Immer wieder kommt es zu Spekulationen über Wladimir Putins Gesundheitszustand. Auch über mögliche Nachfolger wurde bereits mehrmals spekuliert. Der Daily Star hat nun eine Künstliche Intelligenz gefragt, wer auf ihn folgen könnte. Dabei fallen vier Namen.
Alle von ihnen spielen in der Politik bereits eine wichtige Rolle
Geht es nach Bord, gibt es vier Männer, die Putins Nachfolge antreten könnten: Michail Mischustin, Sergej Schoigu, Wjateschlaw Wolodin und Dmitri Medwedew (dieser hatte das Amt bereits zwischen 2008 und 2012 inne).
Die Beurteilungen zu Mischustin und Schoigu, die bereits wichtige politische Ämter besetzen, fallen recht knapp aus. Ersterer wird als "kompetent und beliebt" eingeschätzt, Schoigu sei vor allem ein "enger Verbündeter Putins". Was die KI zu Wolodin zu sagen hat, ist jedoch relativ erschreckend.
Wolodin gilt als Hardliner
Der Daily Star berichtet von folgendem Ergebnis:
Er hat ein animalisches Verlangen nach Macht und einen sechsten Sinn dafür. Viele seiner Bewegungen macht er instinktiv - er folgt seiner Nase und weiß, aus welcher Richtung der Wind weht. Er ist kein Mensch, er ist ein Bioroboter.
Ein Artikel der SZ, der bereits vor sechs Jahren erscheint, scheint diese Einschätzung zu bestätigen. Dort heißt es unter anderem:
Er gilt als Vertreter eines rücksichtslosen Pragmatismus. Unter seiner Regie wurden Versammlungs- und Meinungsfreiheit weiter eingeschränkt und die Durchgriffsrechte für Sicherheitsorgane erweitert.
Ebenso beunruhigend ist seine Einstellung zur Verwendung von Atomwaffen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung bezeichnet ihn Anfang dieses Jahres u. a. als "lauteste Stimme, wenn es in Russland um Drohungen mit dem Einsatz von Nuklearwaffen geht". Es bleibt abzuwarten, wer seine Nachfolge eines Tages wirklich antritt. Angeblich soll auch die Nutzung eines Doppelgängers infrage kommen.
Verwendete Quellen:
Daily Star: AI predicts nuke-obsessed 'biorobot' will take over Russia when Putin dies
SZ: Wjatscheslaw Wolodin ist Putins rücksichtsloser Pragmatiker
Konrad-Adenauer-Stiftung: Russland: Atomare Gefahren und Eskalationsrisiken