Bereits 2021hatte die niederländische Stadt erst Maßnahmen unternommen, um den Massentourismus, vor allem in Zusammenhang mit Haschischkonsum, einzuschränken. Jetzt sollen weitere Einschränkungen folgen.
Ab Mai: Kiffen auf der Straße verboten
Wie unter anderem Tagesschau berichtet, hat die Stadtverwaltung Amsterdam nun einen neuen Maßnahmen-Katalog veröffentlicht. Zuletzt gab es nämlich vermehrt Anwohnerbeschwerden wegen alkoholisierter oder bekiffter Touristen.
Um den Coffeeshop- und Partytourismus einzuschränken, will die Stadt ab Mai unter anderem das rauchen von Joints in der Öffentlichkeit verbieten – insbesondere in der Altstadt.
Zudem denke man darüber nach, den Coffeeshops Sperrzeiten aufzuerlegen, in denen der Verkauf der in den Niederlanden legalen Droge eingestellt oder zumindest reduziert werden soll.
Doch nicht nur Coffeshops müssen mit strengeren Regelungen rechnen
Auch das Rotlichtviertel "Wallen" muss mit weiteren Einschränkungen rechnen. Dies alles solle dazu dienen, das Viertel und die Stadt sicherer und weniger anfällig für (Drogen-)Kriminalität zu machen.
Neben dem bereits geltenden Verbot des Alkoholverkaufs nach 16 Uhr (Ausnahmen gelten für Kneipen) und dem geplanten Joint-Verbot sollen auch Einschränkungen folgen: So sollen Prostituierte nach drei Uhr morgens ihre "Fenster" schließen müssen und auch Kneipen sollen, bereits ab 1 Uhr morgens, keine neuen Gäste mehr aufnehmen.
Ob die Stadt Amsterdam damit die gewünschten Effekte erzielen wird und wie sich das insgesamt auf den Tourismus in den Niederlanden auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Verwendete Quelle:
Tagesschau: Amsterdam verbietet öffentliches Kiffen