Seit Beginn der Menschheit forschen die Menschen nach ihrem Ursprung. Während einige daran glauben, die Erde sei in sieben Tagen erschaffen worden, sehen andere die Evolutionstheorie als wissenschaftlich bewiesen an.
Diesen Beweis soll nun jedoch eine US-amerikanische Studie als zweifelhaft bewiesen haben, wie msn berichtet. Die daraus resultierenden Ergebnisse könnten die Diskussion zwischen Kreationisten und Anhängern der Evolutionstheorie von Charles Darwin erneut befeuern.
Zahnabdrücke liefern neue Informationen
Die Studie hat sich eingehender mit der Theorie beschäftigt, derzufolge der heute lebende Mensch sich aus dem Affen entwickelt hat. Dabei sind Abdrücke auf den Zähnen von Affen näher untersucht worden, welche diese Entwicklungstheorie ins Wanken bringen könnte.
Demnach sei bisher angenommen worden, dass Abnutzungserscheinungen auf menschlichen Zähnen auf einen frühen Gebrauch von Werkzeug innerhalb der menschlichen Entwicklung hindeuten. Ein Vergleich mit den Zahnabdrücken heute lebender wilder Affen widerlegt das nun jedoch, wie msn ausführt.
Vergleich mit Menschenaffen
Bisher habe man angenommen, dass Rillen in prähistorischen menschlichen Zähnen auf die Nutzung von zahnstocherähnlichen Werkzeugen oder anderen Dingen hindeuten, erklärt der Mitautor der Studie Ian Towle laut msn. Die Zahnabdrücke bei den zum Vergleich herangezogenen wilden Affen rühren jedoch nicht von dem Gebrauch von Werkzeugen her.
Stattdessen seien es Spuren der oralen Aufnahme von Sand und Meeresmuscheln - ähnliches könnte auch auf frühe Menschenformen zutreffen. Daher müsse das Verständnis der Nutzung von Werkzeugen im Verlauf der Evolution neu überdacht werden, meint Towle. Der Vergleich mit anderen Primaten sei daher besonders wichtig, um weitere Eindrücke zum Leben unserer Vorfahren zu gewinnen.
Verwendete Quelle:
msn: "Neue Entdeckung bei Affen bringt Evolutionstheorie ins Wanken"