Im Iran gehen die Proteste nach dem Tod der jungen Studentin weiter. Die iranischen Medien suchen jetzt einen Verantwortlichen für die Aufruhr in ihrem Land. Laut RP Onlinehabe die Nachrichtenagentur Farsder Deutschen Botschaft in der iranischen Hauptstadt Teheran in einem Artikel vorgeworfen, die Proteste "angeheizt zu haben".
Deutsche Botschaft sei mitschuldig
Nicht nur Deutschland, auch Frankreich und Großbritannien sollen kritisiert worden sein. Alles jedoch, ohne Beweise zu liefern. Immer wieder suche der Iran nach Mitverantwortlichen für die Proteste in ihrem Land. Alles fängt vor zwei Wochen an, als die 22-jährige iranische Studentin Mahsa Amini von der Polizei verhaftet wird, da sie angeblich zu viel Haar gezeigt und ihren Hijab falsch getragen habe. Am 16. September stirbt sie in Polizeigewahrsam, so RP Online.
Proteste vermehren sich
Gegen die Ungerechtigkeit im Land und das regressive Herrschaftssystem demonstrieren immer mehr Menschen, besonders Frauen, im Inland sowie im Ausland. Sie rasieren sich aus Solidarität die Haare, protestieren auf den Straßen und posten im Internet ihre Unzufriedenheit.
Immer mehr Aktivist:innen werden im Iran verhaftet, so auch die iranische Kletterin Elnaz Rekabi, die aus Protest ohne Kopfbedeckung an einem Kletterwettbewerb teilgenommen hat, berichtet Br24. Der iranische Geheimdienst begründet die vielen Festnahmen mit dem "Vorwurf der Spionage", so RP Online.
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