Die Corona-Krise stellt uns alle vor Herausforderungen, doch weder Maskenpflicht noch Lockdowns und Social Distancing waren so sehr umstritten, wie es derzeit die Corona-Impfungen sind. Auch in der Politik wird bezüglich einer möglichen Impfpflicht viel diskutiert.
Nachteile für Ungeimpfte
Auch Christine Lambrecht schaltet sich jetzt in die Diskussion ein und spricht sich gegen eine allgemeine Corona-Impflicht aus. Sie betont aber, dass Ungeimpfte in Zukunft mit Nachteilen zu rechnen haben, wie sie im ZDF-Morgenmagazin verkündet:
Es wird keine allgemeine Impfpflicht geben, sondern wir müssen dafür werben, dass ich mich mit dieser Impfung selbst und vor allen Dingen auch andere schütze. Ich glaube, wir sollten bei dem Verfahren bleiben, dass Geimpfte, Genesene und auch negativ Getestete Zugänge haben. Wenn alle, die sich Impfen lassen können, dass dann trotzdem nicht machen, dann muss man auch vielleicht darüber nachdenken, ob die Testmöglichkeiten dann eben auf deren Kosten gehen und nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit.
Es geht um Grundrechte und nicht um Privilegien
Unterstützung bekommt die Politikerin auch von dem Vorsitzenden des Weltärztebundes Frank Ulrich Montgomery. Er unterstütz den Gedanken, Geimpften mehr Freiheiten zu ermöglichen als jenen, die sich gegen eine Impfung entscheiden.
Damit unterstützt er Kanzleramtsminister Helge Braun(CDU), der Einschränkungen für Nicht-Geimpfte in die Diskussion eingebracht hat. Montgomery bezieht gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe klar Stellung:
Es gibt keinen Grund, Geimpften und Immunen ihre Grundrechte weiter vorzuenthalten, nur weil ein paar ewige Skeptiker sich der Impfung entziehen.
Auch mit Kritik an der FDP hält der Weltärztepräsident sich nicht zurück ... Mehr dazu im Video!