Einer der bekanntesten Unterstützer des Ex-Präsidenten der USA steht kurz vor der Pleite. Rudy Giuliani hat ein Problem, denn er kann sich aus Geldmangel so langsam nicht mehr verteidigen.
Zahlreiche Vorwürfe gegen Giuliani
Der ehemalige Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani, gerät immer mehr in juristische Bedrängnis. Als Anwalt des ehemaligen Präsidenten Donald Trump hat er mehrere Falschaussagen gemacht.
Deswegen und unter anderem, weil er vor der jüngsten Präsidentschaftswahl ukrainische Beamte bedrängt haben soll, Beweise gegen Joe Biden und seinen Sohn Hunter auszuhändigen, wird er von mehreren Seiten angeklagt.
Giuliani besteht auf seiner Unschuld
Im Interview mit NBC New York äußert sich Giuliani zur Haft, die ihm womöglich droht, und erklärt, er würde gerne ins Gefängnis gehen, weil er wisse, dass er im Recht ist. Weiterhin sagt er:
Ich habe kein Verbrechen begangen und wenn Sie glauben, dass ich ein Verbrechen begangen habe, sind Sie wahrscheinlich wirklich dumm, weil Sie nicht wissen, wer ich bin.
Wer ihn ins Gefängnis steckt, werde die Konsequenzen dafür später im Himmel tragen. Ob das eine ernstgemeinte Drohung oder ein letzter verzweifelter Hilfeschrei ist, bleibt ein Rätsel.
Dem Mann, der einst einer der treuesten Unterstützer Trumps war, wurde wegen Falschaussagen bezüglich der Wahl in New York und Washington DC seine Anwaltslizenz entzogen.
Keine Unterstützung von Trump
Laut der Journalistin Maggie Haberman von der New York Times stehen Trump und Giuliani derzeit in keinem guten Verhältnis zueinander. Finanzielle Hilfe kann er von ihm zumindest nicht erwarten.
Ein Spendenaufruf, um Giulianis juristische Verteidigung zu unterstützen, sei kläglich gescheitert. Wenn Trump ihm finanziell unter die Arme greifen würde, könnte das wiederum rechtliche Folgen haben.