Gesundheitsminister Jens Spahn verliert die Geduld: "Impfgegner auf Intensivstationen zerren"

Angesichts der angespannten Lage in der Pandemie platzt Gesundheitsminister Jens Spahn der Kragen in Bezug auf die Impfgegner. Ein Blick auf die Intensivstationen und es würde einem ganz anders werden...

Jens Spahn
© Michele Tantussi@Getty Images
Jens Spahn

Der neue Bericht des Robert Koch-Institutes zeigt einen neuen Höchstwert an: Die Sieben-Tages-Inzidenz ist auf 400 geklettert und die Hospitalisierungsrate steht nun auf 6.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn reißt der Geduldsfaden

Die aktuelle Entwicklung in der Corona-Pandemie ist mehr als nur alarmierend, weshalb auch die Politik rund um die Uhr über neue Maßnahmen, 2G-Einschränkungen sowie ein Anheben der Impfquote diskutiert. Sogar der Ruf nach einer Impfpflicht gegen Covid-19 wird immer lauter.

Und trotzdem gibt es zahlreiche Menschen, die sich weiterhin gegen eine Corona-Impfung wehren. Nun scheint es Bundesgesundheitsminister Jens Spahn aber bald mit seiner Geduld am Ende zu sein, was Impfverweigerer angeht. Gegenüber der Rheinischen Post, so ntv, meint er kürzlich:

Es gibt immer noch diejenigen, die glauben, das Virus könne ihnen nichts anhaben. Diese Menschen würde ich am liebsten auf eine Intensivstation zerren und sie im Angesicht des Leids fragen: Was muss eigentlich noch passieren, damit ihr es kapiert?

Sein Appell: "Was muss eigentlich noch passieren, damit ihr es kapiert?"

Angesichts der angespannten Lage in vielen Teilen Deutschland, wie Bayern, wo bereits die Krankenhäuser einer Überlastung zulaufen, sowie Sachsen, wo sogar schon über Triage diskutiert wird, bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten offen.

So sorgt auch erst kürzlich die Aussage von CDU-Politiker Jens Spahn für Aufregung und Ärger, als er sich zum anbahnenden Corona-Winter äußert, dass am Ende des Winters so jede:r in Deutschland entweder geimpft, genesen oder gestorben sein wird...

Jens Spahn in der Kritik nach angeblichem Betrug mit Corona-Schnelltests Jens Spahn in der Kritik nach angeblichem Betrug mit Corona-Schnelltests