Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sieht sich aktuell mit einem Prozess wegen des illegalen Aufbewahrens geheimer Regierungsdokumente konfrontiert, die in seinem Privatanwesen gefunden worden sind.
Auch wegen des Sturms auf das Kapitol im Januar 2021, bei dem er beschuldigt wird, seine Anhänger:innen zum "Kampf" angestiftet zu haben, steht er aktuell vor Gericht. Seinem Ärger über die Anschuldigungen gegen ihn, hat er nun in einer Rede Luft gemacht.
Vulgäre Kritik an US-Justiz
Wie der Tagesspiegel, die Berliner Zeitung sowie Focus Online berichten, hat Trump sich nach der erneuten Anklage gegen ihn nun bei einer Rede im US-Bundesstaat New Hampshire zu all dem geäußert und kritisiert offen die US-Justiz.
Seiner Auffassung nach sitze er wegen "Scheiße" vor Gericht und könne deshalb nicht an Wahlkampfveranstaltungen teilnehmen. Auch wenn Trump aus seiner Abneigung gegen den Umgang mit ihm nie einen Hehl gemacht hat, ist es doch das erste Mal, dass er derart ausfällig wird - seinen Anhänger:innen hat das jedoch scheinbar gefallen.
Trump soll "zu Fall gebracht" werden
Für Trump ist es nun insgesamt die dritte Anklage - nichtsdestotrotz spekuliert er aber dennoch weiterhin auf eine Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen 2024. Ob er in Anbetracht der aktuellen Gerichtsverfahren gegen ihn überhaupt rechtmäßig als Präsident fungieren könnte, ist fraglich.
Für den ehemaligen Präsidenten ist jedoch nach wie vor sonnenklar: Die Anklagen gegen ihn sind nichts weiter als politische Verfolgung, bei der der "amtierende Präsident" - Joe Biden - darauf abzielt, ihn als politischen Gegner "zu Fall zu bringen".
Verwendete Quellen:
Tagesspiegel: "Wegen 'Scheiße' vor Gericht: Trump kritisiert US-Justiz in Rede scharf"
Focus Online: "Nach Niederlage gegen Autorin: Wegen 'Scheiße' vor Gericht - Trump wird nach Anklagen ausfällig"
Berliner Zeitung: "Wegen 'Scheiße' vor Gericht: Trumps Kritik an der Justiz immer vulgärer"