Was plant Russland zurzeit? Bilder aus dem russischen Verteidigungsministerium lassen nichts Gutes vermuten für EU und Nato. Denn die Luftwaffe rüstet sich mit Bomben aus und übt an der EU-Nato-Grenze in der Region Pskow.
Das russische Verteidigungsministerium teilt auf der Homepage Bilder von Technikern, die Freifall-Bomben an Frachtflugzeugen der Luftwaffe montieren. Dazu steht geschrieben, wie die Bild zitiert:
Im Regiment der militärischen Transportluftfahrt in der Region Pskow versammelten sich Besatzungen, um praktische Bombardierungen und scharfe Schüsse durchzuführen.
In den nächsten Tagen soll auch der Abwurf von Bomben geübt werden. Petri Mäkelä, ein unabhängiger Armee-Fachmann aus Finnland, vermutet gegenüber der Bild, dass die Luftwaffe mit Bomben aufgerüstet wird für einen möglichen Überraschungsangriff:
Sie tun das schon seit einiger Zeit und ich konnte nie genau sagen, warum sie der Meinung sind, dass es nützlich sein könnte, vier 50-Kilo-Freifall-Bomben unter den Flügeln zu haben. Es würde Sinn ergeben, wenn sie einen Überraschungsangriff oder eine ‚Überraschungs-Fallschirmlandung‘ gegen einen Feind planen, der nicht weiß, was da auf ihn zukommt.
Laut offiziellem Statement von Russland würden diese Bomben an Frachtflugzeugen Iljuschin Il-76, die normalerweise für Güter- und Waffentransport genutzt werden oder auch für Fallschirmtruppen, montiert werden, um "Ladezonen und Flugplätze abzusichern, die umkämpft seien".
Dies findet der Armee-Fachmann Petri Mäkelä aber nicht sehr nachvollziehbar und umständlich. Der Grund dafür ist, dass ein Kampfjet in dieser Mission präziser und schneller wäre...