Die Natur ist immer wieder für einige eindrückliche Phänomene zuständig. Ob es sich um den längsten Blitz aller Zeiten handelt, einen innerhalb weniger Tage verschwundenen See oder einen Vulkanausbruch: Die Natur hält immer wieder neue Überraschungen für die Menschheit bereit.
Keine Gewässerverschmutzung
So auch gegenwärtig in der Schweiz. In der Region Innerschweiz hat sich die Oberfläche des Zugersees am ersten Weihnachtsfeiertag an einigen Stellen dunkelrot gefärbt. Es sieht aus, als habe jemand rote Farbe oder gar Blut in den See gekippt.
Doch die Zuger Polizei gibt Entwarnung. Es handelt sich nicht um eine Umweltverschmutzung oder Ähnliches. Auf Twitter verraten die Beamt:innen der betroffenen Region: "Es handelt sich nicht um eine Gewässerverschmutzung, sondern um die Burgunderblutalge."
Gefahr für Tiere
Dennoch kann die Polizei nicht gänzlich Entwarnung geben, denn besonders für Tiere kann die Alge doch gefährlich sein. Auf Twitter heißt es dazu: "Gemäß den Fachleuten können diese Algen, je nach Konzentration, für Tiere gefährlich sein – daher Vorsicht."
Darum sind die Algen für Tiere gefährlich
Das Algen-Phänomen ist bereits vor zwei Jahren beobachtet worden und die Luzerner Zeitung befragt damals einen Spezialisten, der erklärt, warum die Algen besonders für Tiere zur Gefahr werden können: "Die Giftstoffe sind vorwiegend in der Alge, sie gibt sie normalerweise nicht ans Wasser ab. Man muss sie somit verschlucken oder trinken, damit es tatsächlich gefährlich werden kann."
Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Menschen die Alge verschlucken könnten, kommt es schon häufiger vor, dass Tiere an einem See trinken.
Im Video haben wir interessante Fakten zur Burgunderblutalge für euch zusammengetragen.
Verwendete Quelle:
Merkur.de: Alpensee färbt sich blutrot ein – Polizei rät „zur Vorsicht“
Kanton St. Gallen: Rot wie Blut - die Burgunderblutalge