Der Angriff der islamistischen Terrorgruppe Hamas auf Israel seit dem vergangenen Samstag (7. Oktober) erschüttert nach wie vor die Welt. Mehr als 1000 Tote sind bereits zu beklagen - mehrere Menschen sind als Geiseln verschleppt worden, darunter auch Deutsche, wie vermutet wird.
Zu den grausamen Taten der Hamas in Israel meldet sich nun der 100-jährige ehemalige US-amerikanische Außenminister Henry Kissinger zu Wort. Und der hat zu den Geschehnissen eine ganz klare Meinung.
Keine Zugeständnisse mehr
Wie unter anderem die BILD-Zeitung, die Welt sowie der Tagesspiegel berichten, ruft Kissinger im Interview mit dem Chef des Axel-Springer-Verlags dazu auf, Israel zu unterstützen. Zugeständnisse seien hier längst nicht mehr zielführend, da die Palästinenser mehr als deutlich zeigen, "dass es keinen Frieden geben werde".
Demzufolge müsse es "eine Strafe geben", wie er weiter ausführt. Kritisch sieht er zudem auch die Situation in Deutschland, wo laut Berichten zahlreiche Hamas-Anhänger:innen auf die Straße gehen und den Krieg in Israel feiern.
Warnung an andere Staaten
Allerdings spricht der ehemalige Politiker, der in den 60ern und 70ern Außenminister der USA gewesen ist und auch im Jom-Kippur-Krieg zwischen Israel und Ägypten damals vermittelt hat, auch eine deutliche Warnung aus: Staaten, die in den Krieg eingreifen, werden einen Preis zahlen müssen.
Kissinger gibt zu bedenken, dass den Ländern in Europa das gleiche blühen könnte, wie nun Israel - Wladimir Putins völkerrechtswidriger Angriff auf die Ukraine sei dabei ein sehr aktuelles Beispiel. Wie sich die Situation weiter entwickelt, bleibt abzuwarten.
Verwendete Quellen:
BILD: "Ex-US-Außenminister Henry Kissinger im Interview: Deutsche Asyl-Politik war 'schwerer Fehler'"
Welt: "Henry Kissinger nennt deutsche Migrationspolitik einen 'schweren Fehler'"
Tagesspiegel: "'Schmerzvoll': Henry Kissinger verurteilt Jubel auf deutschen Straßen über Hamas-Angriff auf Israel"