Ende November meldet das RKI 100.000 Corona-Tote in Deutschland seit Ausbruch der Pandemie. Grund genug für Neukanzler Olaf Scholz, der Impfkampagne erneut richtig einzuheizen.
Bis Weihnachten sollen noch einmal 30 Millionen Menschen geimpft werden und dennoch bleibt diese Personengruppe weiter gefährdet. Nun gesellt sich die nächste Risikoquelle dazu.
Omikron macht einen Strich durch die Rechnung
Omikron lautet der Albtraum jedes Weihnachtsfestes mit der ganzen Familie oder einer Silvester-Party im Vor-Corona-Stil.
Zwar dominiert in Deutschland aktuell noch immer die Delta-Variante des Coronavirus, doch laut des jüngsten RKI-Wochenberichts kommt es bereits zu immer mehr Fällen mit der neuen Variante Omikron.
Die Lage bleibt angespannt
Bis zum 14. Dezember wurden in Deutschland demnach 112 Omikron-Fälle sowie 213 weitere Verdachtsfälle festgestellt.
Wie schwer die Fälle einer Infektion mit der neuartigen Corona-Variante sind, ist bislang nicht einschätzbar, dennoch gilt Grund zur Vorsicht.
Aktuell werden in Deutschland knapp 5.000 Corona-Patient:innen intensiv-medizinisch versorgt, weswegen die Lage in den Krankenhäusern nach wie vor angespannt ist.
Vorbereitung auf die Omikron-Welle
102 Patient:innen mussten bereits in andere Länder verlegt werden und die Experten sehen auch für die nächste Zukunft keine Verbesserung:
Die Zahl der schweren Erkrankungen und der Todesfälle wird weiterhin zunehmen und die verfügbaren intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten werden regional überschritten.
Daher gilt es nun, die sozialen Kontakte so gut es geht zu beschränken und die Impfrate weiter zu steigern, um gegenüber einer möglichen Omikron-Welle gewappnet zu sein.