Die Mondlandung ist ein historischer Moment, der sich in Zukunft wiederholen könnte (bis 1972 schicken die USA insgesamt 12 Menschen auf den Mond, seitdem hat ihn kein Mensch mehr betreten). Laut dem Spiegel arbeitet China eifrig daran, der ESA und NASA Konkurrenz zu machen; auch auf dem Mond. Bill Nelson sieht darauf mit Sorge.
China startet eigenes Weltraumprogramm
Auf der ISS sucht man vergeblich nach Taikonauten. Dies ist u. a. auf das Misstrauen der USA zurückzuführen, die, wie der Spiegel schreibt, "Vorbehalte wegen der Intransparenz des chinesischen Raumfahrtprogramms und dessen engen Verbindungen zum Militär haben".
Also nehmen die Chines:innen potenzielle Weltraummissionen einfach selbst in die Hand. Der Administrator der NASA, Bill Nelson, beweist in einem Interview mit der Bild, dass das Misstrauen in den USA weiterhin groß ist:
Wir müssen sehr besorgt darüber sein, dass China auf dem Mond landet und sagt: Das gehört jetzt uns, und ihr bleibt draußen. Chinas Weltraumprogramm ist ein militärisches Weltraumprogramm.
Wenig Vertrauen aus den USA
Problematisch seien laut ihm vor allem zwei Dinge: Die Tatsache, dass China nicht bereit sei, seine Forschungsergebnisse zu teilen und die angeblich zweifelhaften Absichten, die das Reich der Mitte im Weltraum verfolgen würde:
Was glauben Sie denn, was auf der chinesischen Raumstation passiert? Sie lernen dort, wie man die Satelliten von anderen zerstört.
Mit ihrer Weltraumstation Tiangong feiern sie bereits erste Erfolge. Erst letzten Monat werden laut Tagesschaudrei Raumfahrer zum Himmelspalast, wie das Wort für die Station übersetzt heißt, geschickt, um diesen fertigzustellen.
Bleibt abzuwarten, wer das Wetteifern ums All dieses Mal gewinnt. Von China ist nur bekannt, dass eine Mondlandung mittelfristig geplant sei; die ESA und NASA planen, im Jahr 2025 wieder zwei Menschen auf den Mond zu bringen.
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