Auch wenn die Politik versprechen wollte, dass Geimpfte nie wieder in den Lockdown müssen, lässt die derzeitige Entwicklung der Pandemie nicht mehr viel Spielraum.
Neue Maßnahmen müssen her - so schnell wie möglich
Seit Oktober klettern die Zahlen der Neuinfektionen steil nach oben, die Inzidenzen sind so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie und die Hospitalisierungsrate zeugt ebenso von einer angespannten Situationen in den Krankenhäusern.
Eine Lösung muss her und zwar schnell, so drängen Expert:innen, so auch Virologe Christian Drosten. Auffrischungsimpfungen und die Impflücke schließen reicht nicht mehr aus, auch Kontaktbeschränkungen sind dringend notwendig, da sich das Coronavirus auch unter Geimpften weiterverbreiten kann.
Sachsen bereitet sich auf "Last-Minute"-Lockdown vor
Auch in Sachsen spitzt sich die Situation zu, der befürchtete Corona-Winter wütet bereits im ganzen Bundesland. Jetzt soll die Notbremse gezogen werden: Ein kompletter Lockdown scheint unumgänglich vonseiten der Politik.
Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht die Notwendigkeit eines "harten und klaren Wellenbrechers“, so die Bild, Michael Albrecht, der Krankenhauskoordinator von Sachsen, fordert einen sofortigen Lockdown laut mdr. Möglicherweise könnte es in Sachsen noch am Montag zu einem sogenannten "Last-Minute"-Lockdown kommen.
Im Moment explodieren die Infektionszahlen in Sachsen und eine Überlastung der Krankenhäuser steht bevor. Auch in Bayern fordern die Kliniken eine Notbremse.
Um diesen "Last-Minute"-Lockdown durchziehen zu können müsste noch heute "eine neue Corona-Schutzverordnung beschlossen werden", so die Bild.