Wo Erdbeben wüten, richten sie häufig Schäden großen Ausmaßes an, häufig fordern sie auch Menschenleben. Laut Europäischer Kommission kosteten alle Erdbeben im 20. Jahrhundert insgesamt 200.000 Menschenleben. Zu Todesfällen kommt es zwischen dem 30. und 31. März zum Glück nicht, doch der Schock sitzt noch tief.
Kurz darauf folgt ein Nachbeben
Im Raum Gloggnitz bebt gegen 22:30 Uhr die Erde. Auf der Richterskala erreicht das Beben eine Magnitude von 4,2, wie der ORF berichtet. Dieser berichtet weiter, dass die "Erschütterungen in weiten Teilen Ostösterreichs von der Bevölkerung deutlich verspürt wurden."
Dreißig Minuten später kommt es zu einem Nachbeben, das allerdings deutlich schwächer ausfällt. Auf der Richterskala erreicht es einen Wert von 2,3.
Erdbeben in Österreich sind nicht sehr außergewöhnlich
Wie Heute berichtet, soll es größtenteils nur zu leichten Beschädigungen gekommen sein. Für die Region sind Erdbeben allerdings keine Besonderheit: Im Jahr 2021 soll es insgesamt zu über 1.600 Erdbeben im Land gekommen sein.
Laut dem Europäischen Erdbebengefährdungsmodells 2020 gelten allerdings andere Gegenden als weitaus gefährdeter. Das Risiko für Erdbeben sei in "Albanien, Griechenland, Italien, Rumänien und in der Türkei besonders hoch. Viele werden sich an das verheerende Erdbeben Anfang Februar erinnern, welches sich in der Türkei ereignet und mehrere Tausende Menschenleben fordert.
Verwendete Quellen:
Europäische Kommission: Die Zukunft von Erdbeben in Europa im Fokus
ORF: Leichte Schäden nach Erdbeben gemeldet
Heute: Stärke 4,2 Erdbeben! "Mir fiel fast Krügerl vom Tisch"
Europäischen Erdbebengefährdungsmodells: ESHM2020 Overview