Die Entdeckung von Omikron fällt direkt in die vierte Welle in Deutschland. Während Politik und das Gesundheitswesen mit der Eindämmung der Delta-Variante zu kämpfen haben, verheißt Omikron nichts Gutes.
Zahlreiche Expert:innen warnen vor Omikron
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die neue Variante als "besorgniserregend" eingeschätzt und auch zahlreiche deutsche Expert:innen warnen vor der Variante, die vor allem durch die zahlreichen Mutationen Besorgnis erregt.
Zudem wird befürchtet, dass Omikron auch gegen die derzeitig verfügbaren Impfstoffe resistent ist, Virologe Christian Drosten spricht auch von der Befürchtung einer möglichen Immunescape des neuen Covid-Stammes. Also der Möglichkeit, die Immunabwehr gegen vorherige Virusversionen zu umgehen.
Auch Virologe Drosten ruft zu Vorsicht auf
So ist der Virologe der Berliner Charité äußerst besorgt, was Omikron angeht. Denn Omikron kündigt sich wie Alpha und Delta erst mit wenigen Fällen an, scheint aber eine noch höhere Übertragbarkeit zu haben, wie der Fall an einem Patienten aus Hongkong zeigt, so die Welt. Dieser wurde sofort nach Ankunft in Hongkong isoliert, doch trotzdem hat sich sein Hotelzimmernachbar infiziert.
Im Interview mit dem ZDF-"heute Journal" betont Drosten, dass es zurzeit noch nicht abschätzbar ist, wie sich Omikron in Deutschland auswirken könnte bei einer größeren Verbreitung. Die Bedingungen sind nämlich in Deutschland ganz andere als in Südafrika.
In unserer Bevölkerung müssen wir ganz genau hinschauen.
Es ist noch zu wenig bekannt, doch die vorhandenen Informationen versetzen Expert:innen aus aller Welt in Alarmbereitschaft. So erklärt auch Drosten, dass besser Vorsicht geboten werden sollte, im besten Fall könne man ja durchatmen:
Es fühlt sich aber anders an, als die ersten Informationen bei der Alpha- und der Delta-Variante. Darum finde ich, wir sollten das jetzt lieber ernst nehmen.