Donald Trumps Reaktion auf Prozess in New York: "Atemberaubend und erstaunlich"

Donald Trump hat seit geraumer Zeit Ärger mit der Justiz. In New York kommt es vor wenigen Tagen zum Prozess wegen angeblicher Schweigegeldzahlungen, die vorgenommen worden sein sollen. Seit Montag sagt der erste Zeuge, James Pecker, aus; einige seiner Aussagen dürften dem Politiker dabei nicht sehr gefallen.

Donald Trump, Schweigegeld, Prozess, Gericht
© Bloomberg@Getty Images
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Ende letzten Jahres beginnen die Vorbereitungen für den Prozess gegen Donald Trump, bei dem es um angebliche Schweigegeldzahlungen des Ex-Präsidenten geht, die dabei helfen sollten, mutmaßliche Affären elegant unter den Tisch fallen zu lassen. Die Eröffnungsplädoyers Mitte April 2024 stellen den Auftakt zum Prozess dar und rücken Trump nicht unbedingt in ein gutes Licht.

Pecker bestätigt Zahlungen

Wie einem Bericht der Tagesschau zu entnehmen ist, ist Donald Trump, der bereits gegen Jury-Mitglieder hetzte, in New York "wegen der Fälschung von Geschäftsunterlagen ersten Grades angeklagt." Karen McDougal und Stormy Daniels hätten Schweigegeldzahlungen über Trumps ehemaligen Anwalt Michael Cohen erhalten, damit angebliche Affären mit diesen unter Verschluss bleiben. Dies wiederum soll ihm dabei geholfen haben, bessere Chancen bei den US-Präsidentschaftswahlen zu haben.

Mittlerweile ist James Pecker, der ehemalige Herausgeber des National Enquirer, mehrmals als Zeuge zu den Anschuldigungen befragt worden. Wie der Telegraph schreibt, soll Pecker u. a. angegeben haben, dass Karen McDougal, die u. a. Playboy-Model war, "150 000 Dollar gezahlt bekommen habe, um zu verhindern, dass Geschichten über ihre angebliche Affäre seine Kampagne vor der Wahl 2016 schädigen." Trump soll seiner Aussage nach von der Zahlung gewusst haben.

Ebenso erzählt Pecker, er habe "30.000 Dollar an einen Türsteher des Trump Towers gezahlt, der behauptete, er wisse von einem unehelichen Kind, das von Herrn Trump gezeugt worden sei".

In dem Prozess kommt laut Times auch heraus, dass Pecker anderen Prominenten geholfen haben soll, negative Presse zu vermeiden (u. a. Golfer Tiger Woods, von dem es ein Foto eines Treffens mit einer nicht näher genannten Frau geben soll).

Trump zeigt sich zuversichtlich

Trump selbst scheint allerdings das Gefühl zu haben, das Recht auf seiner Seite zu haben. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, schreibt der Politiker auf Truth Social, "der Fall sei 'komplett in sich zusammengefallen'".

Noch am Tag zuvor bezeichnet der das Kreuzverhör als "atemberaubend", Peckers Aussagen als "erstaunlich". Es wird spannend sein zu sehen, wie sich der Prozess entwickelt und vor allem, welchen Ausgang er nehmen wird.

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Verwendete Quellen:

Tagesschau: Prozess gegen Trump - Welche Strategie verfolgt der Staatsanwalt?

Telegraph: Tabloid boss ‘invited to thank-you dinner at Trump White House for cover up’

Times: The third day of Donald Trump’s trial — as it happened

Frankfurter Rundschau: Prozess gegen Trump: Kreuzverhör nach „erstaunlicher“ Zeugenaussage

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