Donald Trump wäre für einige Politiker der ideale Vermittler in dem bewaffneten Konflikt; er selbst scheint das ähnlich zu sehen und behauptet in einer Radiosendung, dass mit ihm in der Rolle des Präsidenten wahrscheinlich bereits eine Friedenslösung in Sicht gewesen wäre.
"Er hätte es nie getan"
In der Sean Hannity Show deutet der Unternehmer an, dass es mit ihm als US-Präsident wohl gar nicht erst zum Einmarsch durch russische Streitkräfte in die Ukraine gekommen wäre. Er sagt dazu wortwörtlich:
Es wäre nicht eingetreten, weil Putin es nicht gewagt hätte, in die Ukraine einzumarschieren, wenn ich im Weißen Haus gewesen wäre.
Als "Beweis" dafür gibt er die Tatsache an, dass die Russen den Angriff auf die Ukraine nicht in der Zeit seiner Präsidentschaft unternommen hätten. Er sagt: "Sie haben nichts übernommen, Russland. Das erste Mal, der erste Präsident seit langer Zeit. Er hat es verstanden. Er hätte das nie getan."
Möglicher Deal mit Russland
Wäre es wider seines Erwartens doch so weit gekommen, ist Trump, der auch in den eigenen Reihen nicht nur bewundert wird, sich sicher, dass er einen guten Deal ausgehandelt hätte:
Schlimmstenfalls hätte ich einen Deal machen können, um etwas zu übernehmen, wissen Sie, es gibt bestimmte Gebiete, die russischsprachig sind, man hätte einen Deal aushandeln können.
Es ist nicht das erste Mal, dass der 76-Jährige behauptet, dass der Krieg mit ihm im Amt längst beendet wäre. Im Februar z. B. stellt er die Behauptung auf, den ukrainischen und russischen Präsidenten an einen Tisch bringen zu können und den Konflikt so innerhalb eines Tages zu lösen, wie die Frankfurter Rundschau schreibt.
Ein ist jedenfalls klar: Bescheidenheit war noch nie seine Stärke.
Verwendete Quellen:
Sean Hannity Show: President Trump
Frankfurter Rundschau: Trump schaltet sich in den Ukraine-Krieg ein: „Kann das regeln“