Donald Trump vs. Kamala Harris: Trump-Lager äußert Bedenken kurz vor TV-Debatte

In den USA stehen im November die Präsidentschaftswahlen an - am heutigen Dienstag treffen nun auch endlich die beiden Kontrahent:innen Donald Trump und Kamala Harris in einem TV-Duell erstmals aufeinander. Wie ein Insider enthüllt, fürchtet Trumps Wahlkampfteam jedoch eine Eskalation.

Wahlkampf, Kontrolle, TV-Duell, Beherrschung
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In weniger als zwei Monaten stehen in den USA die Wahlen zum nächsten US-Präsidenten - oder der Präsidentin - an. Im Fokus stehen dabei der republikanische Ex-Präsident Donald Trump, der zuletzt wegen eines gescheiterten Mordanschlags in die Medien geraten war, und die derzeitige US-Vizepräsidentin Kamala Harris, die für die Demokraten ins Rennen geht und in vorläufigen Umfragen bereits gute Ergebnisse erzielen konnte.

Am heutigen Dienstag kommt es nun endlich zu der Konfrontation, die viele US-Amerikaner:innen mit Spannung erwartet haben dürften: Nachdem Donald Trump zunächst noch ausschließlich unter einer bestimmten Bedingung bereit gewesen war, Harris in einem TV-Duell gegenüberzutreten, soll es nun endlich zu einer Einigung gekommen sein. Es ist darüber hinaus auch das erste Mal, dass die beiden persönlich aufeinandertreffen.

Wahlkampfteam von Trump in Sorge

Beide Präsidentschaftskandidat:innen haben bei dieser Debatte eine Menge zu gewinnen, aber auch viel zu verlieren. Wie der amerikanische Guardian, das Magazin Aol. sowie die deutsche Seite news.de berichten, hat sich nun jedoch ein Insider zu Wort gemeldet, der besonders in Bezug auf Trumps Performance einige Bedenken äußert.

Demnach ist das Wahlkampflager rund um den ehemaligen US-Präsidenten in Sorge, dass dieser während der Debatte die Beherrschung verlieren könnte. Laut den Berichten bestehe zu gleichen Teilen die Chance, dass ein "happy Trump" oder ein "angry Trump" die TV-Bühne betreten werde.

Kann Trump das Ruder für die Republikaner herumreißen?

So bestehe etwa die Gefahr, dass der Republikaner, wenn er frustriert ist, in Hetzreden und derbe Beleidigungen gegen Harris verfällt, die vor allem in der letzten Zeit immer persönlicher geworden sind. Besonders die Ethnie der demokratischen Präsidentschaftsbewerberin hatte Trump immer wieder infrage gestellt. Nicht zuletzt soll er damit auch einige Wähler:innen vergrault haben.

Die Hoffnung seines Wahlkampfteams besteht nun hauptsächlich darin, dass Donald Trump das Ruder im Rennen um die Präsidentschaft wieder herumreißt, nachdem in den letzten Wochen vor allem Harris in einigen Umfragen geführt hatte. Man spekuliert darauf, dass er eine ähnlich gute Performance auf die Bühne bringen wird, wie im Juni gegen den damaligen demokratischen Präsidentschaftskandidaten und zur Zeit amtierenden US-Präsidenten Joe Biden. Dieser war nach wiederholten Aufforderungen und Kritik, vor allem in Bezug auf seine Gesundheit, aus dem Rennen ausgestiegen und hatte seiner Vizepräsidentin Kamala Harris das Feld überlassen.

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Verwendete Quellen:

news.de: "Donald Trump: Insider befürchten, dass er komplett die Kontrolle verliert"

Guardian: "Advisers worry whether ‘happy Trump’ or ‘angry Trump’ will show up to debate"

Aol.: "Trump’s campaign staffers are worried ‘angry Trump’ will show up to debate and self-sabotage"

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