Barron Trump wurde lange aus der Öffentlichkeit herausgehalten – selbst, als Donald Trump und seine Frau Melania noch Präsident und First Lady von Amerika waren. Das sollte sich nun ändern: Als Delegierter der Republikaner hätte er seinen Vater unterstützen sollen. Hätte.
Barron Trump wird als Delegierter der Republikaner nominiert
Der mittlerweile 18-Jährige war am vergangenen von den Republikanern in Florida dazu eingeladen worden, für sie als Delegierter zum Republikanischen Nationalkonvent zu gehen. Bei dieser Veranstaltung im Sommer wird der finale Präsidentschaftswahlkandidat der Partei bestimmt.
Er hätte sich damit neben seinen Geschwistern als Delegierter damit quasi als Wahlhelfer seines Vaters, Donald Trump, in Position gebracht.
Doch Melania lässt bekannt geben, dass er die Rolle nicht annehmen kann
Nun ließ das Büro seiner Mutter, Melania Trump, allerdings gegenüber Daily Mail verkünden, dass ihr Sprössling sein Politik-Debüt leider verschieben müsse:
Obwohl Barron sich geehrt fühlt, von der Florida Republican Party als Delegierter ausgewählt worden zu sein, lehnt er die Teilnahme aufgrund anderer Verpflichtungen leider ab.
Damit ist er, zusammen mit Donalds Tochter Ivanka Trump, eines der wenigen Familienmitglieder, die den Ex-Präsidenten bei der Veranstaltung in Milwaukee nicht aktiv unterstützen werden. Warum Barron die Einladung abgelehnt hat, ist allerdings nicht bekannt.
Damit verschiebt sich sein Debüt auf politischer Bühne
Zwar dürfte dieser Rückzug kaum einen Einfluss darauf haben, wie viel Einfluss der Trump-Klan allgemein auf die Republikaner und deren Politik hat, doch die Ankündigung kam überraschend.
Immerhin hatte Donald Trump bereits in mehreren Interviews verraten, sein Sohn interessiere sich sehr für Politik und gebe ihm auch öfter mal Ratschläge. Damit dürfte es für viele nur eine Frage der Zeit gewesen sein, bis Barrons Politik-Debüt ansteht.
Dass er eine so große Chance, gleich richtig ins Geschehen einzusteigen, ablehnt, dürfte für einige verwirrte Gesichter gesorgt haben.
Ein Zeichen dafür, dass der Haussegen schiefhängt?
Nun werden erste Stimmen laut, die vermuten, dass Melania hinter der Absage stecke. Möglicherweise, um Donald eins dafür auszuwischen, dass er seinen jüngsten Sohn zwischenzeitlich für ein Social-Media-Scharmützel benutzt hatte – obwohl ausgemacht gewesen sei, dass Barron bis zum Ende seiner Schulzeit aus der Öffentlichkeit herausgehalten werden solle.
Andere munkeln, Barron selbst habe sich für die Absage entschieden. Nachdem Vater Donald sich einen öffentlichen Patzer in Bezug auf sein Alter geleistet hatte.
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Verwendete Quellen:
Daily Mail: Melania Trump reveals son Barron, 18, has pulled out of being a delegate nominating his father for president because he has 'prior commitments'
Berliner Morgenpost: Zoff im Hause Trump: Melania sagt Barrons Politik-Debüt ab
Stern: Barron Trump will seinen Vater nicht zum Kandidaten küren – nachdem der sein Alter nicht wusste