Egal, wo man hinschaut, momentan scheinen die Preise überall zu explodieren, die Inflationsrate in Deutschland könnte bald ganze 10 % betragen. Auch vor dem von vielen heiß geliebten Döner machen die Preissteigerungen keinen Halt. Ein Ende scheint nicht in Sicht zu sein.
Fünf Euro oder mehr sind mittlerweile Standard
Laut RBB kostet ein Döner in der deutschen Hauptstadt mittlerweile zwischen fünf und sechs Euro. Der Bundesverband der Systemgastronomie begründet die gestiegenen Kosten wie folgt:
Energiekosten wie bei Strom und Erdgas sind ein großer Preistreiber, bei anderen Rohstoffen wie zum Beispiel Rindfleisch fiel der Preisanstieg um 50 Prozent teilweise sogar noch stärker aus.
Das Statistische Bundesamt hat berechnet, dass die Preise in Fast-Food-Restaurants im Vergleich zum Vorjahr um üppige 6 % gestiegen sind (da hilft es anscheinend auch nicht, ab und an ein wenig beim Fleisch zu schummeln). Die Kosten trägt zu großen Teilen der Verbraucher und die Verbraucherin. Aber auch die Inhaber:innen der Döner-Imbisse leiden: Ganz auffangen können die Kund:innen die hohen Preisanstiege nämlich auch nicht.
Einige Imbissbuden werden die Preisexplosionen nicht überleben
Gürsel Ülber, der Vorstandsvorsitzende des Vereins türkischer Dönerhersteller in Europa, äußert sich der dpa gegenüber wie folgt zu der schwierigen Lage:
Es ist wegen der Konkurrenz schwer, die Preise vollständig weiterzugeben. Ein Döner müsste eigentlich 7,30 Euro kosten.
Es ist fraglich, ob selbst die größten Fans dazu bereit, solch einen Preis zu bezahlen. Eins ist jedoch sicher: Viele Gewinne scheinen keinen Gewinn mehr zu machen, Ülber ist sich sicher, dass vielen Läden in naher Zukunft das Aus droht.