Seit Beginn des Ukraine-Kriegs, in dem nie zuvor gesehene Waffen zum Einsatz kommen, sorgen die Deutschen sich um ihre Wirtschaft und den möglichen Energiemangel. Jetzt gibt es erste an die Situation angepasste Konjunkturprognosen, wie msn.de schreibt.
Wirtschaftliches Wachstum sinkt
Der Sachverständigenrat sieht ein wirtschaftliches Wachstum von 1,8 Prozent für dieses Jahr voraus. Das ist deutlich weniger, als zuvor noch die Prognosen einiger Wirtschaftsforschungsinstitute.
Tatsächlich könnte es aber noch viel schlimmer kommen. Und zwar, wenn die russischen Energielieferungen tatsächlich abbrechen. In diesem Fall würde Deutschland in eine Rezession schlittern, mit höheren Inflationsraten.
Die Bedeutung eines russischen Importstopps
Eine Studie hat sich mit dem drohenden Szenario genauer verfasst. Die Ökonom:innen und Verfasser:innen der Studie kommen zu dem Ergebnis, dass ein vollständiger Importstopp von russischem Gas und Öl das deutsche BIP um bis zu drei Prozent einsacken ließe.
Dazu kämen dann noch heute unvorhersehbare Reaktionen an den Finanzmärkten. Den Schätzungen zu Folge könnte das sogar zu einem Minus von ganzen fünf Prozent führen. Die Einschätzungen und Prognosen sind da und trotzdem kann die Wirtschaftspolitik kurzfristig nicht darauf reagieren.
Was die Putin-Krise von anderen Finanzkrisen und der Corona-Rezession unterscheidet, verraten wir euch im Video.