Die Kiltschko-Brüder werden in diesem Krieg zu wahren Helden stilisiert! Wladimir nutzt seine Bekanntheit, um bei seiner Berlin-Reise die internationale Gemeinschaft um Unterstützung zu bitten. Im exklusiven Interview bei BILD im TV berichtet er von der dramatischen Lage in der Ukraine.
"Das ist ein schlechter Traum"
Er selbst kann es gar nicht verstehen, es komme ihm vor wie ein schlechter Traum, verrät er im Interview im TV. BILD zitiert ihn wie folgt:
Ich glaube, das ist ein schlechter Traum. Ich bin jetzt kurz aus dem Traum aufgewacht, wenn ich in Berlin bin. Aber ich realisiere, dass es kein Traum ist. Es ist ein Trauma für die Menschen in der Ukraine.
Die Reise nach Berlin sei ihm unglaublich schwergefallen, gibt er zu:
Aber ich musste es tun – für die Ukraine, für die Menschen. (…) Ich bin durch den Krieg ein anderer Mann geworden. Es gibt ein Ich von vor dem Krieg und ein Ich während des Krieges. Der Krieg hat in der Ukraine jeden verändert, ausnahmslos jeden.
Starker Zusammenhalt in schwerer Zeit
Auch wenn der Krieg zahlreiche Menschen traumatisiere, erfahre er auch einen Moment der wahren Stärke aller Ukrainer:innen. Als Russland 2014 die Krim annektiert, habe die Ukraine sich dazu entschieden, ihren eigenen Weg zu gehen:
Wir sind nicht zu stoppen, außer wir müssen alle gekillt werden. Alle. Wir sind mit unserem Willen stärker als die Waffen oder eine der stärksten Armeen der Welt. Aber alles hat ein Limit. Ich will, dass unsere Verbündeten diesen Krieg beenden.
Die Rolle Deutschlands für die Ukraine
Vor allem Deutschland sieht Klitschko als einen Verbündeten und fordert die Deutschen dazu auf, für die Ukraine zu kämpfen: "Auch ihr entscheidet, wie es mit der Ukraine weitergeht. Deutschland ist der Kern Europas, ich möchte, dass Deutschland für Frieden steht – für den wir so kämpfen."
Klitschko verlangt, dass in Europa wieder Frieden herrschen soll und das internationale Recht wieder geltend gemacht werden müsse: "Es kann nicht sein, dass Menschen einfach zu Asche gemacht werden. Menschen, die nichts getan haben. Das Land hat den Krieg nicht angefangen."
Im Video verraten wir euch, wie Klitschko die Lage vor Ort schildert!