Obwohl es dafür keine Beweise gibt, wird der ausgebildete IT-Spezialist aus Kanada im Internet als "Der tödlichster Scharfschütze der Welt" gefeiert. Wali wurde durch Einsätze für die kanadische Armee stationiert in Afghanistan und als Freiwilliger im Kampf gegen IS-Einheiten bekannt.
Man nennt ihn nicht umsonst den Besten
Auch in die Ukraine hat es ihn zu Beginn der russischen Invasion verschlagen, doch sein erster Einsatz ist nicht allzu erfolgreich verlaufen. Die russische Armee hatte ihn sogar für tot erklärt. Gegenüber La Presse sagt der Mann, der seinen richtigen Namen nicht veröffentlichen will:
Ich habe Glück, dass ich noch lebe, es war wirklich nah dran.
Nach einer langen Zeit der Inaktivität wurde er zunächst in der Nähe von Kiew und dann im Donbass eingesetzt. Als seine mit weitgehend unerfahrenen Rekruten besetzte Stellung von russischen Einheiten angegriffen wurde, entschied er sich zur Umkehr.
Ein wertvoller Bonus für die Ukraine
Nun ist der als "Wali" bekannte kanadische Scharfschütze offenbar wieder in die Ukraine zurückgekehrt. Diesmal will er aber nicht alleine an der Front kämpfen, sondern ukrainische Scharfschütz:innen ausbilden und kommandieren. Im Interview mit der Bild-Zeitung sagt er dazu:
Das letzte Mal war ich in der Ukraine, um das Land zu verteidigen, jetzt hoffe ich, eine Rolle beim Angriff spielen zu können. Ich will aus einem Wali viele Walis machen.
Seine neue Aufgabe beinhaltet aber nicht nur die Ausbildung anderer Scharfschützen, bevor diese an die Front geschickt werden. Möglicherweise könnte er auch als Kommandeur im Donbass eingesetzt werden.
Genau Befehle für seinen Einsatz hat er zwar noch nicht erhalten, aber er wird den ukrainischen Streitkräften sicherlich eine große Unterstützung sein.
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