Die Angst vor Omikron nimmt zu, nach Karl Lauterbachwarnt auch Virologe Christian Drosten bereits vor ihr. Die von der Weltgesundheitsorganisation aufgrund ihrer Ansteckungsfähigkeit als "besorgniserregend" eingestufte Omikron-Variante des Coronavirus, die aus dem südlichen Afrika stammt, ist in Europa angekommen.
In Deutschland sind die ersten beiden Fälle mit Omikron bereits bestätigt worden - trotz Einstellung des Flugverkehrs mit Südafrika - , in Frankreich gibt es zurzeit acht Verdachtsfälle. In Belgien, den Niederlanden, der Tschechischen Republik, dem Vereinigten Königreich sowie in Italien wurden Omikron-Fälle bestätigt.
Zahlreiche Mutationen
Was wissen wir über die Variante Omikron und wie sieht sie aus? Spezialisten des Bambino Gesu Hospitals in Rom, Italien, haben ein dreidimensionales Bild dieser Variante erstellt. Um sie besser zu verstehen und genauer begreifen zu können.
Wie ihr im folgenden Tweet sehen können, weist die Omikron-Variante "viel mehr Mutationen auf als die Delta-Variante (die an sich schon eine große Anzahl von Mutationen aufweist), die sich vor allem in einem Bereich des Proteins konzentrieren, der mit menschlichen Zellen interagiert". Dies könnte besorgniserregend sein, da es dadurch weniger lesbar und komplexer wird.
Eine gefährlichere Variante?
Bisher heißt es noch abzuwarten, ob die Impfstoffe gegen die Omikron-Variante wirksam sind. Doch hat es mit dieser neuen Variante auf sich? Die italienischen Spezialist:innen erklären:
Es bedeutet nicht automatisch, dass diese Variationen gefährlicher sind, sondern lediglich, dass sich das Virus weiter an die menschliche Spezies angepasst hat, indem es eine weitere Variante erzeugt hat. Weitere Studien werden uns zeigen, ob diese Anpassung neutral, weniger gefährlich oder gefährlicher ist.