Jeff Bezos, der Mann, der zahlreiche Arbeiter und Arbeiterinnen unter unwürdigsten Bedingungen für sich das Geld ran scheffeln lässt, will nach eigenen Angaben den Planeten retten - ob sein verfolgtes Ziel vom Weltraumtourismus da der richtige Ansatz ist, bleibt fragwürdig.
Umweltfreundliche Energiequelle
Auch sein neuestes Unterfangen, gemeinsam mit dem Privatunternehmen General Fusion Fusionsenergie in eine Energiequelle für die Menschheit zu verwandeln, die sich auch noch wirtschaftlich rentiert, ist bedenklich.
Klar: Ließe sich der Prozess der Fusionsenergie in den Griff bekommen, hätten wir theoretisch eine unerschöpfliche Energiequelle zu unserer Verfügung, die dabei auch noch umweltfreundlich ist.
Es handelt sich immer noch um nukleare Technologie
Dennoch handelt es sich dabei nach wie vor um eine nukleare Technologie, wie es Prof. Dr. Thomas Klinger gegenüber BILD.de erklärt. Er ist Projektleiter der weltweit größten Fusionsanlage dieser Art, dem Wendelstein 7-x Stellarator der Max-Planck-Gesellschaft:
Es handelt sich bei der Fusion allerdings nach wie vor um eine nukleare Technologie, es muss Strahlenschutz betrieben werden und Wandmaterialien werden radioaktiv. Diese aktivierten Materialien müssen in der Regel für circa 100 Jahre zwischengelagert werden, bis sie wiederverwendet werden können.
Im Video erfahrt ihr mehr dazu, wie Fusionsenergie funktioniert und was die Nachteile daran sind.