Mit dem Feldversuch soll eine neue Methode erprobt werden, um die Ägyptische Tigermücke einzudämmen, wie maennersache.de berichtet. Diese ist Überträgerin von Krankheiten wie Zika- oder Dengue-Fieber, aber auch von Chikungunya und Gelbfieber.
Das Experiment
Die Forscher:innen haben biotechnisch veränderte Aedes-aegypti-Männchen herangezüchtet. Diese können nicht stechen und somit auch keine Krankheiten übertragen. Stattdessen sollen sie sich mit den Weibchen paaren.
Diese sind größtenteils für die Krankheitsübertragungen zuständig. Bei der Paarung mit den freien weiblichen Mücken wird dann das Gen des modifizierten Männchens weitervererbt. Dieses sorgt dafür, dass alle weiblichen Nachkommen noch im Larvenstadium getötet werden. Das würde eine Eindämmung der Ägyptischen Tigermücke nach sich ziehen.
Zulassung in USA
Das Experiment ist schon in einigen Ländern durchgeführt wurden, doch in den USA hat die Zulassung etwas länger gedauert. Der Molekularbiologe Anthony James von der University of California sagt dazu:
Wenn etwas Neues und Revolutionäres auftaucht, dann ist die erste Reaktion bei vielen: 'Moment mal'. Daher ist es schon eine große Sache, dass Oxitec mit seinem Versuch in den Vereinigten Staaten loslegen kann.
An welchen Orten das Experiment schon gestartet wurde, verraten wir euch im Video!