Der Booster, der in manchen Fällen mit einer Reihe von Nebenwirkungen einhergehen kann, soll uns im Falle einer Covid-19-Ansteckung vor einem schweren Verlauf der Krankheit bewahren. Lange scheint der Schutz laut UK Health Security Agency allerdings nicht anzuhalten.
Nur wenige Wochen Schutz
Die Datenlage aus Großbritannien spricht eine deutliche Sprache: Wer seine dritte Impfung (falls ihr wissen möchtet, wie Impfungen generell funktionieren, könnt ihr euch gerne unser Video ansehen) hinter sich hat und mit der Omikron-Variante, die ein dreimal höheres Risiko birgt, sich erneut mit Covid anzustecken, in Berührung kommt, ist ungefähr zehn Wochen lang vor einer symptomatischen Covid-19-Ansteckung geschützt.
Nach diesem Zeitraum sinkt die Wirkung um bis zu 25 %. Dies könnte unter Umständen bedeuten, dass im folgenden Jahr bereits die nächste Impfdosis für große Teile der Bevölkerung notwendig wird.
Die Wirksamkeit hängt vom Impfstoff ab
Menschen, die bei ihren ersten beiden Impfungen das Vakzin von BioNTech erhalten hatten und bei denen danach eine Booster-Impfung mit Moderna erfolgte, konnten im Schnitt bis zu neun Wochen mit einer schützenden Wirkung rechnen.
All jene, deren Impfung mit AstraZeneca stattfand, kamen in demselben Zeitraum nur noch auf einen Schutz von 35 %, wer nur mit Moderna geimpft wurde, war immerhin noch bis zu 45 % geschützt.