Bei insgesamt 480 Unternehmen in Mainfranken hat die IHK sich umgehört, um die aktuelle Corona-Lage einzuschätzen. Wegen der Omikron-Welle gibt es bei rund 90 Prozent der mainfränkischen Betrieben Personalausfälle, wie br.de berichtet. Das sorgt nicht nur für Auftragsverluste, sondern auch für ein schlechtes Klima.
Personalausfälle wegen Omikron
Fast jedes zweite betroffene Unternehmen kämpft mit einem Personalausfall. Ein Viertel der Belegschaft fällt aufgrund von Covid aus. In fünf Prozent der Firmen fehlen sogar zwischen 25 bis 50 Prozent der Mitarbeiter:innen. Bei den anderen Unternehmen beschränkt sich der Corona-Ausfall auf zehn Prozent der Belegschaft.
Für acht von zehn Betrieben bedeutet das mehr Arbeitslast für weniger Personal. Und es führt ebenfalls dazu, dass Aufträge abgesagt oder verschoben werden müssen. Doch da die Omikron-Welle lange angekündigt war, konnten die Firmen sich darauf vorbereiten und reagieren dementsprechend.
Angepasste Firmenpolitik
Laut der IHK-Umfrage reagieren die Unternehmen auf den Personalmangel, in dem sie Mitarbeiter:innen in die von den Ausfällen stark betroffenen Filialen zeitweise versetzen. Aber auch die Öffnungszeiten werden angepasst oder vorübergehende Leiharbeiter:innen und Aushilfen eingestellt.
Doch all diese Vorkehrungen nützen nichts. Bei acht Prozent der befragten Firmen kommt es in Folge der Ausfälle zu Auftragsstornierungen. Trotzdem können die Betriebe weiterhin geöffnet bleiben, auch wenn 90 Prozent von ihnen mit Personalausfällen kämpfen. Um eine Schließung zu vermeiden werden, wo es möglich ist, Mitarbeiter:innen ins Homeoffice geschickt.
Was die Unternehmen abgesehen vom krankheitsbedingten Ausfall noch belastet, verraten wir euch im Video.
