Die Hochsaison in der Getränke- und Brauwirtschaft steht in den Startlöchern, doch mit ihnen ergeben sich in diesem Jahr Schwierigkeiten. Waren bereits die Corona-Jahre schwierig, wirken sich jetzt auch andere Faktoren auf den Biermarkt aus.
Preisteuerungen und Lieferschwierigkeiten in der Glasindustrie
So haben auch die steigenden Energiepreise auf den Biermarkt direkte Folgen. Wie eine Sprecherin des Bundesverbands Glasindustrie gegenüber der Bild erklärt, handelt es sich um Teuerungen bis zu 500 Prozent:
Die aktuelle Energiepreiskrise stellt die energieintensive Glasindustrie vor große Herausforderungen. Die Energiekosten sind im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 500 Prozent gestiegen.
Durch die Krise in der Glasindustrie wird auch die Flaschenproduktion enorm eingeschränkt, zudem gibt es einen Mangel an LKW-Fahrer:innen. Spätestens im Sommer erwartet man starken Flaschenmangel, denn bereits jetzt ist die Nachfrage größer als das Angebot.
Bei diesen "knappen Kapazitäten" werden zuerst die großen Brauereien beliefert, die kleinen schauen durch die Finger. Dies könnte direkten Einfluss auf das breite Angebot auf dem Biermarkt haben.
Was kann man als Konsument:in machen?
Der einfachste Weg, dem Flaschenmangel entgegenzuwirken, ist, den eigenen Vorrat an Leergut so schnell wie möglich zurückzubringen. Brauerbund-Geschäftsführer Eichele bringt den direkten Appell an seine Konsument:innen:
Je heißer der Sommer, desto schwieriger kann die Situation werden. Leergut nicht im Keller horten, sondern es möglichst schnell im Handel zurückzugeben.
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