Die vor mehr als hundert Jahren gesunkene Titanic ist nach wie vor Ziel zahlreicher Forschungs-Expeditionen. Aber auch Tourist:innen können das Wrack besuchen - wenn sie denn genug Geld auf den Tisch legen. Ein solcher Trip kostet immerhin umgerechnet stolze 229.000 Euro.
Einer, für den eine solche Summe kein Problem gewesen sein dürfte, ist der britische Milliardär Hamish Harding. Erst kürzlich ist auch er mit einer Gruppe in Richtung Titanic aufgebrochen. Seit Sonntagabend sorgt jedoch eine Schocknachricht für Unruhen: Das U-Boot der Gruppe ist verschollen.
Reisen ins All und zum Südpol
Für Harding hätte die Reise zu dem geschichtsträchtigen Schiffswrack ein Weiteres in einer Reihe von vielen Abenteuern sein sollen. Wie die Zeitung BILD sowie die Magazine t-online und 20min berichten, hat Harding bereits die unglaublichsten Dinge erlebt.
Der gebürtige Brite ist ausgebildeter Fallschirmspringer, Pilot und Taucher und soll erst vor gut einem Jahr noch ins All geflogen sein - mit dem Raumfahrtunternehmen von Amazon-Gründer Jeff Bezos. Auch den Südpol soll er schon bereist haben.
Drei Weltrekorde für den Abenteurer
Auch drei Weltrekorde soll der 58-jährige Abenteurer, der zudem Vorstand eines Flugzeugunternehmens in Dubai ist, bereits aufgestellt haben. Unter anderem hat er für den längsten Aufenthalt an der tiefsten Stell eines Ozeans während eines einzigen Tauchgangs einen Eintrag im Guinness-Buch bekommen.
Derzeit wird versucht, das U-Boot, das neben Harding noch vier weitere Insassen an Bord hat, mithilfe von Flugzeugen und Schiffen ausfindig zu machen. Sobald klar ist, wo sich das Boot befindet, kann eine Rettungsaktion gestartet werden.
Verwendete Quellen:
BILD: "Hamish Harding: Wer ist der vermisste Milliardär?"
t-online: "Verschollenes U-Boot: Die letzte Nachricht des Milliardärs lässt aufhorchen"
20min: "Wer ist der Milliardär im verschollenen Titanic-U-Boot?"