Während auch in Deutschland Teile des Landes mit Hochwasser kämpfen, sieht die Lage in Russland ein wenig anders aus: In Nowosibirsk überschwemmte brennend heißes Wasser gestern einen Teil der Stadt.
Kaputte Hauptfernwärmeleitung als Grund
Von Flutkatastrophen haben die meisten sicherlich schon einmal gehört, sei es im Zusammenhang mit der Jahrhundertflut im Ahrtal oder anderen schweren Überschwemmungen. Wassermassen, die brennend heiß sind, sollten eher selten sein: Genau dazu ist es aber vor Kurzem in Russland gekommen.
Wie die Moscow Times berichtet, sei eine defekte Hauptfernwärmeleitung daran schuld. Die Folgen waren für einige Anwohner:innen heftig: In mehr als 100 Häuser, aber auch in einigen Schulen, sollen die Heizungen abgestellt worden sein und auch auf Warmwasser herrschte kein Zugriff, um die kaputte Leitung wieder reparieren zu können.
Die Temperaturen sind eisig
Laut Behörden wollte man sich mit der Reparatur beeilen; das sicherlich aus gutem Grund. Nowosibirsk liegt in Sibirien. Die Temperaturen dort liegen zuletzt tagsüber laut wetteronline.de zwischen - 11 Grad und - 15 Grad.
Der genaue Grund für das Geschehen wurde in dem Zeitungsbericht zwar nicht erwähnt, es heißt darin aber, dass "das russische Ermittlungskomitee, das für die Untersuchung schwerer Straftaten zuständig ist, eine strafrechtliche Untersuchung möglicher Sicherheitsverstöße" eingeleitet habe.
Auch interessant:
⋙ Kälteschock: Minusgrade erreichen neue Tiefstwerte in der Nacht
⋙ Eisige Temperaturen: So helfe ich Menschen in der Kälte
⋙ Kaltes Wetter: Das ist der Grund, warum ihr Schmerzen habt, wenn die Temperaturen sinken
Verwendete Quellen:
The Moscow Times: Boiling Water Floods Streets of Novosibirsk, Leaves Residents Without Heat
wetteronline.de: Wetter Nowosibirsk