"AppleToo": Mitarbeiter:innen kämpfen mit Plattform gegen Rassismus und Diskriminierung bei Apple

Wenig verwunderlich: Auch bei Apple soll es zahlreiche Diskriminierungs- und Rassismusvorfälle gegeben haben, die totgeschwiegen wurden. Mitarbeiter:innen reicht es jetzt und sie rufen eine Plattform ins Leben.

AppleToo
© Jeremy Moeller / Kontributor@Getty Images
AppleToo

Aktuelle und ehemalige Apple-Mitarbeiter:innen haben sich zusammengetan, um gegen Rassismus, Sexismus und Belästigung am Arbeitsplatz vorzugehen, wie derstandard.at berichtet. Sie haben eine Plattform mit dem vielsagenden Namen "AppleToo" ins Leben gerufen.

Keine Konsequenzen für Täter:innen

Hier sollen Vorfälle gezielt gesammelt werden, um so die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. In der Vergangenheit seien Beschwerden oft ignoriert und sogar vertuscht worden - vor allem wenn die Opfer Angehörige einer Minderheit waren.

Auf die Forderungen nach Konsequenzen für den Täter oder die Täterin sei man "isoliert oder degradiert" worden, heißt es auf der Plattform. Hinter der Gründung der Plattform stecken laut dem Magazin The Verge 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Apple.

Vorkämpferin findet Mitstreiter:innen

Ausschlaggebend für diesen Schritt sei auch die Apple-Mitarbeiterin Ashley Gjovik. Auf Twitter macht die Engineering Program Managerin schon seit längerem auf das toxische Arbeitsumfeld bei Apple aufmerksam und fordert eine Ermittlung.

Doch nicht nur ihre Geschichte soll auf "AppleToo" veröffentlicht werden. Zum eigenen Schutz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sollen weitere Vorfälle gesammelt und der Öffentlichkeit vorgelegt werden.

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