Bundesgesundheitsminister Boris Pistorius hat sich in den USA mit seinem Kollegen im Amt, Lloyd Austin, getroffen. Von der Debatte über Kampfpanzerlieferungen an die Ukraine vor ein paar Monaten ist zwischen den beiden Parteien dabei nicht mehr viel zu spüren gewesen, wie unter anderem die Tagesschau berichtet.
Neben Gesprächen über den in Bälde stattfinden NATO-Gipfel sowie den Wagner-Aufstand in Russland am vergangenen Wochenende ist unter anderem auch über die Hilfeleistungen beider Länder an die Ukraine gesprochen worden. Besonders Deutschland ist dabei vonseiten des US-Verteidigungsministers großes Lob zuteil geworden.
Großes Lob für Deutschland
Wie der Spiegel, der ZDF sowie die Tagesschau ausführen, habe sich Lloyd Austin ausschließlich positiv über die bisherigen Hilfeleistungen Deutschlands an die Ukraine geäußert. Man sei "dankbar für alles, was Deutschland getan hat, um die Ukraine zu unterstützen".
Auch Pistorius selbst gibt sich im Nachgang seiner Gespräche mit dem US-Verteidigungsminister zufrieden über den hinterlassenen positiven Eindruck. Laut ihm wisse man in den USA sehr genau, "in welcher Größenordnung wir unterwegs sind". Deutschland sei immerhin der "zweitgrößte Unterstützer der Ukraine".
Begeisterung über Pistorius in den USA
Auch sonst sei man in den USA sehr begeistert von Pistorius, der es allem Anschein nach mit den Hilfslieferungen an die Ukraine endlich ernst zu meinen scheint. Wie unter anderem der Spiegel berichtet, hat erst kürzlich die Washington Post über Pistorius als "Deutschlands derzeitigem Politstar" gesprochen.
Mittlerweile dürfte Pistorius sich allerdings wieder zurück in Deutschland befinden. Wie es weiter heißt, hat sich der Verteidigungsminister bereits am Mittwochabend wieder auf zum Flughafen gemacht, um seine nächsten Termine auf deutschem Boden wahrzunehmen.
Verwendete Quellen:
Tagesschau: "USA loben deutsche Ukraine-Politik: Dankbarer Antrittsbesuch für Pistorius"
Spiegel: "Pistorius-Besuch in den USA: Der 'No-Bullshit-Typ' kommt an in Washington"
ZDF: "Antrittsbesuch in Washinghton: Pistorius: Risse in Putins Macht"