Schon früh wird deutlich, dass Putin sich in Sachen Ukraine sehr getäuscht hat. Er hat weder mit der soliden Abwehr der Ukraine, noch dem internationalen Zusammenhalt, noch mit den starken Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland gerechnet. Tatsächlich hat er sich bereits hilfesuchend an China gewandt und auch US-Präsident Joe Biden setzt dem russischen Diktator zu und bezeichnet ihn als "Kriegsverbrecher".
Russischer Armee fehlt es an Waffen und Moral
Und dann ist da auch noch die russische Armee, die bei Weitem nicht so gut auf den Krieg vorbereitet scheint, wie Putin es glaubt. Jeremy Fleming, der Direktor des britischen Geheimdienstes GCHQ, sagt in einem Vortrag an der australischen Universität in Canberra:
Wir haben gesehen, wie russische Soldaten - denen es an Waffen und Moral mangelt - sich weigern, Befehle auszuführen, ihre eigene Ausrüstung sabotieren und sogar versehentlich ihre eigenen Flugzeuge abschießen.
Putin im Ungewissen
Geht es nach seinen eigenen Beratern, wird Putin darüber weiterhin im Ungewissen bleiben. Denn laut Geheimdienstvertretern der USA und Großbritannien fürchten sich Putins Berater zu sehr vor dem Aggressor, um ihn über das Scheitern seines Kriegs gegen die Ukraine zu informieren. Fleming sagt bei seinem Vortrag:
Putin wird von seinen Beratern falsch darüber informiert, wie schlecht die russischen Streitkräfte dastehen und wie die russische Wirtschaft von Sanktionen lahmgelegt wird, weil seine hohen Berater zu viel Angst haben, ihm die Wahrheit zu sagen.
Im Video verraten wir euch, wie es derzeit um die Friedensverhandlungen steht und warum der ukrainische Präsident ihnen eher kritische gegenübersteht!