In den letzten Monaten hat Elon Musk bereits sehr viel in die Plattform investiert, bei der er sich immer wieder zu Wort meldet. Nicht zuletzt als er den russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Zweikampf auffordert - von dem er zudem denkt, dass dieser weit reicher ist als er selbst -, um den Krieg mit der Ukraine zu beenden.
Elon Musk hat bereits neun Prozent an Anteilen von Twitter ergattert. Die soziale Plattform zeigt sich zunächst nicht sehr erfreut über Elon Musks Annäherungsversuche und hat bereits eine Gegenmaßnahme eingeführt: Wenn Elon Musks Anteile 15 Prozent überschreiten, können andere Aktionäre günstiger Anteile kaufen.
Warum will Elon Musk Twitter übernehmen?
Doch nun scheint sich das Blatt zu wenden. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat der Millionär Twitter ein Angebot von rund 43 Milliarden Dollar gemacht. Zurzeit beträgt der Marktwert des Kurznachrichtendienstes 36 Milliarden Dollar.
Und dies scheint die Verhandlungen um eine Übernahme doch noch einmal ins Rollen gebracht haben. Zahlreiche Medien gehen davon aus, dass es diese Woche noch eine Entscheidung geben könnte, so auch die Tagesschau.
Der Grund, warum sich Elon Musk für eine Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter interessiert, liegt in der angeblichen Einschränkung der Redefreiheit, die dort stattfinden soll. Dieser will er entgegenwirken.
Racheakt an Twitter?
Zudem könnte es auch ein kleiner Racheakt an Twitter sein, die Plattform wieder mehr so zu gestalten, wie sie früher funktioniert hat. Vor einigen Jahren musste Elon Musk ziemlich tief in seine Tasche greifen, weil er aufgrund eines Tweets vor Gericht gelandet ist, so The New Yorker.
Elon Musk ist zwar zurzeit der reichste Mensch der Welt, aber dies vor allem wegen seiner Aktien von Tesla und SpaceX. Um Twitter kaufen zu können, müsste er sich Kredite aufnehmen.
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