Kamerafrau Halyna Hutchins hat am Drehset zum Film "Rust" nicht überlebt. Im Oktober 2021 löst sich ein tödlicher Schuss aus der Requisitenwaffe von Alec Baldwin. In unserem Video erklären wir, welche Vorwürfe ihr Vater gegen den Schauspieler erhebt kurz nach dem Schuss.
Eine Klage nach der nächsten
Seither ist der US-Schauspieler im Zentrum der Untersuchungen. Es stellt sich die Frage, ob er wegen Mordes angeklagt wird. Eine Klage richtet sich bereits gegen ihn vonseiten der Skriptaufseherin. Nun folgt eine weitere Klage gegen Alec Baldwin.
Die Familie der Verstorbenen verklagt nun den Schauspieler. Dieser äußert sich erst im Dezember das erste Mal zu dem tragischen Ereignis. Seitdem hat sich für Baldwin sehr viel verändert - er zieht sich zurück und sagt all seine geplanten Projekte ab.
So scheint sich die negative Spirale für Alec Baldwin weiterzudrehen. Erst kürzlich wird ihm sein Wagen gestohlen und jetzt wird bekannt, dass sich auch die Familie der verstorbenen Kamerafrau gegen ihn wendet.
Hauptdarsteller und Produzent: "Grob fahrlässiges Verhalten"
Doch verklagt sie nicht nur den Schauspieler, sondern auch die anderen Film-Mitwirkenden. Die Klage lautet "grob fahrlässiges Verhalten". Sparmaßnahmen am Set hätten demnach dazu geführt, dass es überhaupt zu diesem Unfall kommen konnte, so der Spiegel.
Alec Baldwin als Produzent und Hauptdarsteller wird nun zur Verantwortung gezogen, aufgrund des "rücksichtslosen Verhaltens und der Sparmaßnahmen".
Bei Proben am Set bedient der 63 Jahre alte Hollywoodstar eine Requisitenwaffe, die jedoch mit einer echten Kugel geladen ist. Er verteidigt sich zurzeit, dass er davon ausging, dass die Waffe "kalt" gewesen sei, d.h. keine scharfe Munition enthielt.