Im Zuge seines Amtes werden US-Präsident Joe Biden und seine Familie auf Schritt und Tritt vom Secret Service begleitet, die dafür sorgen, dass es der Familie an nichts fehlt. Stets mit dabei: Hund Commander.
Der Deutsche Schäferhund ist im Dezember 2021 als Geburtstagsgeschenk von Bidens Bruder, James Biden, ins Weiße Haus eingezogen. Wie mehrere Quellen berichten, soll das Tier nun jedoch zunehmend zum Problem werden.
Wiederholte Angriffe auf Secret Service-Team
Wie das Magazin web.de, die Süddeutsche Zeitung sowie der Spiegel berichten, ist kürzlich ein Bericht des US-Heimatschutzministeriums veröffentlicht worden, welcher auf ganzen 194 Seiten ein äußerst aggressives Verhalten des Hundes offenbart.
Unter anderem geht aus anonymisierten E-Mail demnach hervor, dass Commander wiederholt Mitarbeiter:innen des Secret Service-Teams gebissen haben soll - allein zwischen Oktober 2022 und Januar 2023 soll er zehn Mitarbeiter:innen angegriffen haben.
Nicht das erste Vierbeiner-Problem
Bidens Sprecherin Karin Jean-Pierre erklärt das Verhalten des Hundes insofern, dass es für einen Familienhund wie Commander im Weißen Haus stressig werden kann - immerhin haben gerade Deutsche Schäferhunde einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Dass der Präsident nonstop von Sicherheitspersonal umgeben ist, stresse ihn natürlich.
Dafür würde sprechen, dass bereits Commanders Vorgänger im Weißen Haus für derartigen Aufruhr gesorgt hat. Major, wie der Hund heißt, ist schlussendlich in der Hoffnung auf eine Entspannung der Situation durch Commander ersetzt worden. Es bleibt abzuwarten, wie nun weiter entschieden wird.
Verwendete Quellen:
web.de: "Bisse im Weißen Haus: Biden hat ein Hunde-Problem"
Süddeutsche Zeitung: "Probleme mit Bidens Hund: Betreff: Vorfall mit dem Haustier"
Spiegel: "Laut offiziellen Unterlagen: Bidens Hund soll mindestens zehn Menschen attackiert haben"