Gegenüber der Bild am Sonntag ließ der verstimmte Schweiger, der auf das Datum der TV-Premiere seines Kino-Tatorts keinen Einfluss hatte, Dampf ab.
Schweiger schmollt
„Ich fühle mich total im Regen stehen gelassen. Den ‚Tatort‘ im Hochsommer zwischen der Fußball-WM, wo normal kein ‚Tatort‘ läuft, zu versenden, ist bitter.“ Der 54-Jährige habe seine Verärgerung dem zuständigen Unterhaltungskoordinator der ARD, Thomas Schreiber, auch mitgeteilt. Eine Antwort stehe noch aus.
Schweiger stichelt
Des Weiteren bemängelte der Schauspieler, dass auch seiner Bitte, seinen Tatort ohne den typischen Tatort-Vorspann laufen zu lassen, nicht nachgekommen worden sei. Auch wenn ihm die fehlende Anerkennung vom Sender störe, so wolle er keinesfalls aufgeben. Stattdessen provoziert Schweiger weiter in Richtung des NDR: „Ich werfe nicht das Handtuch. Aber es kann ja sein, dass der NDR hinschmeißt, weil ich gesagt habe, was ich empfinde.“
Stellungnahme des NDR
Zum Thema Sendezeit zeigte sich der Sender unbeeindruckt - in einem Statement bezog der NDR Stellung: „Es galt, einen Sendetermin zu finden, der Platz hat für die 130 Minuten lange Kinofassung des ‚Tatorts‘. Daher kam nur ein Sonntag ohne ‚Anne Will‘ in Frage. […] Schon häufiger wurde der Wunsch geäußert, auch im Sommer ‚Tatort‘-Premieren zu zeigen. Mit mit ‚Tschiller: Off Duty‘ können wir nun ein echtes Highlight bieten und das im zuschauerintensiven und hochattraktiven Umfeld der Fußball-Weltmeisterschaft – zwischen Viertelfinalspielen und Halbfinals.“