Dem Publikum ist Frank Kubiak aus der RTL2-Erfolgssoap "Köln 50667" und der ARD-Serie "Unsere wunderbaren Jahre" bekannt. Doch aufgrund der Corona-Pandemie ist der Schauspieler seit dem ersten Lockdown im letzten April auf Staatshilfen angewiesen - und gibt als erstes bekanntes TV-Gesicht zu, mittlerweile von Hartz IV zu leben, wie er der Bild gegenüber schildert:
Ich musste Hartz IV beantragen, weil von der Corona-Hilfe nichts ankommt. Meine Serienrolle wurde reduziert, weil nicht mehr so viele am Set sein sollten. Andere Schauspiel-Jobs liegen auch seit letztem Sommer auf Eis. Und als DJ kann ich auch nicht mehr auftreten.
Frank Kubiak: "Ich stehe vor dem Nichts"
Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie habe er sich als "DJ Franky K Roockz" etwas dazuverdienen können - doch das ist natürlich mittlerweile auch ausgeschlossen: "Das geht jetzt alles nicht mehr." Doch am meisten leidet der 44-Jährige in Hinblick auf seine Tochter:
Das Schlimmste ist, dass ich auch meiner Tochter momentan keinen Unterhalt mehr zahlen kann. Ich habe das Geld einfach nicht. Ich war noch nie im Leben arbeitslos - aber jetzt stehe ich vor dem Nichts.
Er kann keinen Unterhalt mehr zahlen
Seinen Angaben zufolge bekommt der Vater einer neunjährigen Tochter den Hartz-IV-Regelsatz: "Ich lebe jetzt von 446 Euro im Monat. Das ist zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel", so der Schauspieler weiter. Sein normaler Lebensunterhalt im Monat läge bei "mindestens 1.500 Euro."
Doch das ist noch nicht alles, mit dem sich Frank Kubiak zurzeit herumschlagen muss, denn aktuell verlangt das Amt auch von ihm, wieder in seinem erlernten Beruf als Psychotherapeut zu arbeiten.
Wenn ich keine Bewerbungen schreibe, soll mir der Hartz-IV-Satz jetzt gekürzt werden. Aber ich bin Schauspieler, kein Psychotherapeut mehr.
Auch für Hartz-IV-Empfänger sieht es während der Corona-Pandemie nicht rosig aus. Denn Wirtschaftskrisen treffen zuerst immer die Einkommensschwächsten der Bevölkerung...