Nach vier Jahren chaotischer Präsidentschaft nimmt wie vermutet auch Donald Trumps Wahlniederlage kein gutes Ende. Viele sind einmal mehr entsetzt vom Verhalten und dem Handeln des ehemaligen Präsidenten der USA. Unter den Kritikern ist auch Donald Trumps Nichte Mary Trump.
Von der eigenen Familie gedemütigt
Bereits vor der Wahl erklärt die Psychologin Mary Trump, ihr Onkel werde das Amt des Präsidenten nicht widerstandslos abtreten und damit sollte sie leider Recht behalten. Nach einem wochenlangen erbitterten Kampf, in dem Donald Trump versuchte, den Wahlbetrug aufzudecken, der an ihm und seinen Anhängern begangen wurde, gipfelt alles am 6. Januar in der tödlichen Erstürmung des Kapitols.
Das Verhalten des abgewählten Präsidenten stößt vielen so negativ auf, dass sich jetzt sogar seine Familienmitglieder von ihm abwenden, um ihren eigenen Ruf zu retten. Selbst Tochter Ivanka Trump, die all die Jahre als treue Beraterin hinter ihrem Vater gestanden hat, stellt nun ihre Zukunft über den Willen ihres Vaters.
Der Schaden ist "unkalkulierbar"
Aber auch Donald Trumps Nichte möchte nicht länger mit ihrem Onkel in Verbindung gebracht werden und überlegt daher, ihren Namen ändern zu lassen. Im Interview mit dem Sunday Telegraph erklärt sie:
Der Schaden, den Donald diesem Land zugefügt hat, ist unkalkulierbar (...) Wir warten nur darauf herauszufinden, was davon irreparabel ist.
Die Beziehung zwischen Mary und ihrem Onkel ist schon lange nicht mehr die Beste. Erst im vergangenen Jahr veröffentlicht sie ein Buch, in dem sie Donald Trump als "narzistischen Lügner" bezeichnet. Sogar die eigene Familie gegen sich aufzubringen, dürfte kein schönes Gefühl für Donald Trump sein.