Sechs Tage nach dem Einsturz der Morandi-Brücke in Genua veröffentlichen die italienischen Behörden am 20. August Videoüberwachungsbilder, die den genauen Zeitpunkt der Tragödie zeigen. Die Bilder können den Sicherheitskräften dabei helfen, zu verstehen, was am 14. August wirklich passiert ist.
Die Kamera, die unter der 45 Meter hohen Brücke angebracht ist, zeigt die Ankunft eines Reinigungswagens, dann eines Straßenarbeiters, während nebenan die Autos auf der vierspurigen Autobahnbrücke fahren. Dann plötzlich ein schreckliches Getöse, eine Staubwolke, der Zusammenbruch der Beton- und Stahlkonstruktion und plötzlich nichts mehr.
Das Video, das den Unfall aus zwei verschiedenen Blickwinkeln zeigt, wurde von der Guardia di Finanza, der italienischen Finanz- und Zollpolizei, online gestellt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat die Tragödie 43 Tote gefordert, aber die Räumungsarbeiten wurden am Montag, dem 20. August, aufgrund von Rissen, die vom Rumpf der Brücke zu kommen scheinen, eingestellt.