Viele Amerikaner sind aufgrund des Auszugs von Donald Trump samt seiner Familie aus dem Weißen Haus regelrecht erleichtert. Noch sind aber nicht alle Verbindungen des Trump-Clans zur amerikanischen Verwaltung gekappt. Die milliardenschwere Familie verlangt dem amerikanischen Steuerzahler munter weitere Privilegien ab.
Steuergelder für die Trumps
Mit dem Amt des US-Präsidenten gehen Privilegien einher, die den reinen Aufenthalt im Oval Office weit übersteigen. Neben einer jährlichen Pension von 219.000 Dollar (etwa 183.000 Euro) kann sich Donald Trump auch finanziell dabei helfen lassen, ein offizielles Büro einzurichten.
Auch kann er sich, in einer Höhe von einer Million Dollar (etwa 839.000 Euro) pro Jahr, die Kosten für seine Sicherheit und die für seine offiziellen Reisen erstatten lassen. Doch seine finanziellen Vorteile gehen sogar über seine eigene Person hinaus.
Frau und Kind
Auch Melania Trump hat Anrecht auf eine Pension (20.000 Dollar jährlich, also etwa 16.000 Euro) und ihr Sohn Barron kommt dem Business Insider zufolge in den Genuss des präsidialen Schutzes.
Dieses System ist für Präsidentenkinder eingerichtet worden und kommt bis zu ihrem 16. Geburtstag für deren Sicherheitskosten auf. Der sehr zurückhaltende und junge Teenager wird am 20. März 16 Jahre alt.
Bedeutende zusätzliche Kosten
Der junge Barron ist nicht der Einzige, der vom Status des Ex-Präsidenten profitiert. Auch Donald Jr., Ivanka, Eric, und Tiffany Trump sind berechtigt, unter dem Schutz der amerikanischen Geheimdienste zu stehen.
Dieses Privileg wurde um sechs Monate verlängert. Ihr Vater soll dieses Vorrecht noch kurz vorm Verlassen des Weißen Hauses veranlasst haben, wie die Washington Post enthüllt hat.
Insgesamt handelt es sich also um zusätzliche Ausgaben, die die amerikanischen Steuerzahlenden mehrere Millionen Dollar kosten werden.
Noch mehr öffentliches Geld muss fließen
Aber mit den Trump'schen Mehrkosten ist selbst hier noch kein Ende in Sicht. Von den Steuergeldern werden auch die Rechnungen für Telefon und Kabelkanäle von Donald Trump beglichen.
Auch die falschen Unterstellungen des Milliardärs hinsichtlich des angeblichen Wahlbetrugs haben Kosten von 519 Millionen Dollar (etwa 435 Millionen Euro) verursacht.
Diese Ausgaben beziehen sich auf die durch die Anklagen Donald Trumps entstandenen Gerichtskosten sowie auf die nach der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar notwendigen Reparaturen. Alle diese Kosten sind Trumps zahlreichen Kritikern sicher ein Dorn im Auge.