Donald Trump liebt die sozialen Netzwerke als Kommunikationsmedium. Vor allem Twitter zumindest bis die Plattform ihn dauerhaft sperrt.
Dies sorgt bei dem ehemaligen US-Präsidenten für heftige Empörung. Er wirft Twitter vor, ein "korruptes Zensurregime" zu sein und verklagt das Unternehmen nicht nur, sondern gründet auch sein eigenes soziales Netzwerk: Truth Social.
Donald Trump baut Börsenhülle
Leider muss Trump direkt nach dem Launch seiner Plattform den ersten Rückschlag verbuchen, denn die Beta-Version von TRUTH wird sofort gehackt. Der offizielle Start ist für 2022 geplant, mit dem Trump Twitter und Co. dann den Kampf ansagen will.
Nun folgt direkt der nächste Dämpfer, denn Truth Social ist ins Visier der amerikanischen Börsenaufsicht SEC geraten.
Truth Social: Nur eine leere Hülle
Der Grund für die Untersuchung durch die Behörde ist Donald Trumps geplanter Börsengang mit Truth Social. Denn Trump soll über ein Partnerunternehmen bereits eine Milliarde Dollar für sein Netzwerk gesammelt haben.
Bei diesem Unternehmen handelt es sich um eine sogenannte Special Purpose Acquisition Company. Solche Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie kein eigenes Produkt anbieten, sondern nur eine "leere Hülle" sind, die jedoch bereits an der Börse gehandelt wird.
Es ist also eine Art Hintertür zum Börsenmarkt, bei der man einige Auflagen umgehen kann. Daher prüft die Aufsichtsbehörde nun unter anderem die Kommunikation des Unternehmens und den Handel mit Aktien. Dass Donald Trump ausnahmsweise mal kein Dreck am Stecken hat, wäre ja eher überraschend.