Am Sonntag können es sich Fans von Kochsendungen bald wieder auf dem Sofa gemütlich machen, Tim Mälzers Sendung Kitchen Impossible startet in eine neue Runde. Mit dabei: andere berühmte Köche und Mälzers Fopperei, die ihm, laut eigener Aussage in einem Interview mit dem RND, manchmal auch unangenehm sind.
Schimpfen als Unterhaltungsfaktor
Tim Mälzer ist sich sicher, dass seine Kabbeleien und fiesen Sprüche auch ein Grund dafür sind, weshalb die Zuschauer bei ihm so gerne einschalten. Er erklärt dies folgendermaßen:
Man muss einen gewissen Entertainment-Faktor haben und muss auch bereit sein, sich aufzugeben und die Kontrolle zu verlieren. Das ist das Schöne, glaube ich, und auch das Erfolgsgeheimnis bei Kitchen Impossible. Wir sind bereit, uns dabei filmen zu lassen, wie wir die Kontrolle verlieren.
Der TV-Star ist sich aber durchaus der Tatsache bewusst, dass seine Sprüche nicht immer angemessen sind, also schiebt er schnell noch hinterher:
Ich entschuldige mich schon jetzt für mein Verhalten und mein Benimm in der gesamten Staffel. Da gibt es viele Momente, wo ich nicht möchte, dass meine Mutter das sieht.
Wenig weibliche Konkurrenz
Darauf angesprochen, dass in der nächsten Staffel nur eine einzige Frau teilnehme, antwortet Mälzer, dass dies nicht sehr überraschend sei, da die Branche immer noch sehr von Männern geprägt sei, insbesondere bei Chefköchen sei das der Fall. Frauen würden einfach ein wenig anders ticken:
Grundsätzlich schätzen Frauen wohl nicht so diesen Wettbewerb, weil sie intelligenter und feingeistiger sind. Der männliche Koch hat da doch noch eher einen leichten Hang zur Neandertalerhöhle. Am Ende des Tages geht es darum, zu zeigen, wer geiler ist. Das ist per se ja schon ein sehr dummer Ansatz. Ich glaube einfach, dass wir Männer viel kollegialer beleidigen können.
Frauen sollten das vielleicht einfach als Kompliment auffassen. Hobbyköche hingegen sollten beim Kochen dabei aufpassen, nicht unbedingt zu dem von Tim Mälzer empfohlenen Olivenöl zu greifen, das könnte nämlich unerwünschte Folgen haben.