Erst Ende letzten Jahres zieht Dieter Nuhr Greta Thunberg und die ganze Fridays for Future-Bewegung durch den Kakao. In seiner letzten Sendung wird dann die deutsche Greta Thunberg, Luisa Neubauer, zur Zielscheibe seiner Satire.
Von Gehirnwäsche und Schuhen
Dieter Nuhr will das Problem der Erderwärmung gar nicht leugnen, dem Komiker gefällt allerdings die Art und Weise, wie das Thema diskutiert wird, überhaupt nicht. Als er davon erfährt, dass junge Klima-Aktivisten sowie einige Umweltorganisationen den Schutz für ein besseres Klima vor dem Bundesverfassungsgericht erzwingen möchten, sagt er hämisch:
Liebe nachfolgende Generation: Wenn ihr jemanden verklagen wollt, dann versucht es bitte auch mal in China oder Indien.
Auch die Annahme, die Erde sei bald nicht mehr bewohnbar, hält er für pure Hysterie und sagt dazu: "Ich habe das Gefühl, die Gehirne werden nicht nur gewaschen, sondern auch geschleudert und getrocknet."
Dann wendet er sich Luisa Neubauer zu, die in einer Talkshow behauptet hatte, dass die Straßen bald zu heiß sein werden, um auf ihnen laufen zu können. Nuhrs Kommentar dazu:
Wenn Luisa Neubauer bei Lanz davon erzählt, dass sich die Kinder in Zukunft auf heißem Asphalt die Füße verbrennen werden, dann passt das Wort Klimahysterie nicht so schlecht. Wenn Frau Neubauer das Erhitzen des Asphalts für ein großes Problem hält, dann verweise ich auf eine großartige Erfindung – man nennt es Schuhe. Eine Erfindung, die man schon vor Jahrzehnten dort verwendet, wo es erheblich heißer war, als es bei uns jemals werden wird.
Die "Umweltsau"-Debatte
Auch zum Lied des Kinderchors des Westdeutschen Rundfunks hat Dieter Nuhr etwas zu sagen. Dort wurden die Großeltern der heutigen Jugend als Umweltsäue betitelt. Der Kabarettist dazu:
Ökologischer als meine Oma geht gar nicht. Sie ist tot und hat seit Jahrzehnten nicht mehr geatmet – das ist CO2-neutral.
Wir nehmen an, dass es nicht das letzte Mal war, dass der Moderator sich Greta und ihre Unterstützer vorgeknöpft hat.