Jeder von uns kennt mindestens ein Lied von Felix Jaehn: Cheerleader, Ain't Nobody (Loves Me Better), Some Say... Die Liste seiner Songs ist beeindruckend lang für eine vergleichsweise kurze Karriere, denn der DJ hatte erst 2015 seinen Durchbruch.
Panikattacken und Ängste
Schnell folgen Touren auf der ganzen Welt und Konzerte in den größten Hallen. Ganz schön schwierig für so einen jungen Musiker, mit dem Druck klarzukommen. Und genau darüber spricht Jaehn jetzt im Podcast Stahl aber herzlich mit der Spiegel-Bestseller-Autorin Stefanie Stahl.
Im Podcast erzählt er unter anderem von dem Erfolgsdruck, unter dem er sehr gelitten hat. Vor allem vor seinem Outing 2018, bei dem er sich als bisexuell outet, ist der Druck besonders hoch. Der 27-Jährige verrät Stahl an:
Ich hatte Bilder von mir wie in einer Gefängniszelle, dass ich eingemauert bin. Das ging bis vor ein paar Jahren so, dass ich dann regelmäßig Angstzustände hatte und Panikattacken und nicht mehr allein zum Supermarkt rausgehen konnte.
Rausgehen wird immer schwieriger für Jaehn, weshalb er sich immer mehr zurückzieht, was seine Situation aber nicht unbedingt besser macht - ganz im Gegenteil!
Das Dilemma mit den sozialen Medien
Wie viele von uns in Zeiten von Social Media versucht auch Jaehn, sich die Bestätigung über Likes und Kommentare zu bekommen. Aber der Plan geht nach hinten los, wie er weiter erzählt:
Social Media ist Fake Love. Du denkst, du hast das alles, aber am Ende sitze ich doch allein in meinem Hotelzimmer. Aber weil ich davon so eingenommen war, konnte ich die tatsächliche, zwischenmenschliche Liebe nicht erfahren.