SOKO Leipzig-Fans kennen ihn als Hajo Trautzschke, den Mann, der seit fast zwanzig Jahren den Chef der SOKO spielt. Nun steht sein allerletzter Serienauftritt kurz bevor.
Beliebter Schauspieler zieht in Altenheim
Der geborene Armstädter erklärt in einem exklusiven Interview mit der Bild, dass er umzieht. Nach knapp vierzig Jahren verlässt er seine Wohnung in Berlin. Seine neue Heimat wird Weimar sein.
Dort befindet sich die Marie-Seebach-Stiftung, ein Altenheim, das 1895 die Sängerin und Schauspielerin Marie Seebach für bedürftige Bühnenkünstler:innen gegründet hat.
Aus Geldgründen
Doch der Grund, aus dem sich Andreas Schmidt-Schaller entschlossen hat, zeitgleich mit seinem letzten Erscheinen in der ZDF-Serie auch den Wohnort zu wechseln, ist nicht etwas sein fortgeschrittenes Alter. Es liegt einzig und allein an den Kosten in Berlin, wie er gegenüber Bild erklärt:
Ich zahle für meine Berliner Wohnung viel zu viel. Außerdem bin ich dann in der Nähe meines Sohnes und meiner drei Enkel, die in Erfurt leben.
Fans werden ihn vermissen
Der SOKO Leipzig-Star ist aus dem TV-Format kaum mehr wegzudenken, und doch soll er am 10. September zum letzten Mal neben seinen Kollegen als Hajo Trautzschke auf der Leinwand zu sehen sein. Zu seiner Rolle sagt Schmidt-Schaller rückblickend:
Als ich damals gefragt wurde, die Rolle anzunehmen, sagte ich sofort ja. Meinen Hajo Trautschke mit seiner DDR-Vergangenheit sah ich immer als einen älter gewordenen Leutnant Grawe, den ich bis 1995 im 'Polizeiruf' spielte.