Ob sie nun gemeinsame Sache machen, um hohe Geldsummen an Gläubigern vorbeizumogeln, oder allein: Für Claudia Norberg und ihren Ex-Mann Michael Wendler spitzen sich die Probleme mit dem Gesetz immer weiter zu.
Bloß keine Schulden begleichen
Erst kürzlich ist herausgekommen, dass Michael Wendler mehrere Hunderttausend Euro in Gold umgewandelt hat, um es so vor den Gläubigern besser zu verheimlichen.
Doch auch Claudia versucht anscheinend alles, um der Begleichung ihrer Schulden auszuweichen. Gegenüber Bild behauptet sie, dass sie von einer unbekannten Person erpresst wird und Geld an sie gezahlt hat, damit keine privaten Sex-Videos veröffentlicht werden.
Gleich zwei Anzeigen
Dem Insolvenzverwalter Dr. Sebastian Hennecke reicht es, denn er hat jetzt bei der Duisburger Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen die 49-Jährige eingereicht.
Damit ist er aber nicht der Einzige, der auf diesem Wege endlich an das Geld rankommen will. Der Ex-Manager von Michael Wendler, Heiko Schulte-Sering, macht es ihm nach und zeigt ebenso ihre Mutter Waltraud Norberg sowie ihren Ex-Mann an.
Was ist der angebliche Straftatbestand?
Der Ex-Manager bezieht sich mit seiner Strafanzeige auf zwei Paragraphen des deutschen Strafgesetzbuchs. Diese erklären, mit welchen Konsequenzen insolvente Personen, die ihre Schulden nicht begleichen und jene, die verschuldetes Geld zu verstecken versuchen, rechnen müssen.
Es wird behauptet, dass Claudia Norberg die Scheidungsabfindung ihres Ex-Mannes in Höhe von fast einer Million Dollar an den Gläubigern vorbeigeschleust haben soll.
Bitterböse Folgen
Sollte es wegen dieses Fehlverhaltens tatsächlich zu einer Anklage kommen, könnte dies böse enden für Claudia. Wie auch dem Wendler, gegen den sogar ein Haftbefehl erhoben wurde, könnte ihr dann der Knast drohen.
Denn die Anschuldigungen berufen sich auf einen Zeitraum, in dem Claudia Norbert bereits eine Bewährungsstrafe absitzen musste. Das hört sich gar nicht gut an!